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Mittwoch, 23. September 2015

Mein Live-Buch

 Schön, dass du hier bist.

Mein Name ist Margret Schuck. Ich schreibe für DICH dieses Buch. Schön, dass du dabei bist. Dann lass uns mal losgehen ....











Was bedeutet Live-Buch? Es bedeutet, dass dieses Buch entsteht während du dies hier liest. Es gibt es also noch nicht. Stück für Stück wird es entstehen und du wirst dabei sein. Von Anfang an, wenn du magst.


Ich habe schon einige E-books geschrieben, aber noch keines in der Live-Version. Ich bin also selber sehr gespannt, wie es wird. Meine anderen E-books findest du unter: www.wellenbalance-shop.de

Ich habe mir lange überlegt, über was ich eigentlich schreiben will. Es gibt eine Menge Themen zu denen ich etwas zu sagen hätte. Trauer, Tod und Sterben, Gott, Heilung, Matrixen, Kindererziehung (?) und vieles mehr.

Doch was möchte ich mit meinem Schreiben erreichen? Ich möchte DICH erreichen. Ich möchte DIR helfen, ein besseres Leben zu erhalten. Ich möchte DIR zeigen, wie du dich von Blockaden lösen kannst. Wie es überhaupt dazu kommt und dass viele dieser Blockaden gar nicht DIR gehören. Ich möchte dass DU ein besseres Leben hast. Das DU DICH wohl fühlst und jeden Morgen aufwachst mit dem Gedanken: "Wie schön es ist zu Leben". JA, das möchte ich. Das ist mein Herzenswunsch, DIR zu helfen glücklich zu werden. Warum will ich das? Weil es meine Überzeugung ist, dass es der Welt besser geht, wenn wir uns alle wohl fühlen. Wenn wir alle unseren Herzenswunsch leben können. Wenn es kein Neid und Hass mehr gibt, DANN geht es der Welt besser, denn dann senden wir eine andere Energie aus.

Wie lange wird dieses Live-Buch dauern? Ich weiß es nicht. Ich werde meiner inneren Stimme folgen und sehen, was passiert. Möchtest DU Live dabei sein? Dann trage doch oben rechts deine E-Mail Adresse ein und du bekommst sofort eine Mitteilung, wenn es weitergeht. Natürlich werden deine Daten nicht an Dritte weitergegeben.

Da ich DIR helfen möchte, freue ich mich sehr über DEIN Feedback, DEINE Fragen, DEINE Probleme. Ich kann sie mit in dieses Buch aufnehmen und DIR so schon helfen, dass es DIR besser geht. Gerne kannst du diese auch an Margret-Schuck@web.de schicken.

Nun geht es noch darum, wie dieses Buch heißen soll. Lass uns mal überlegen. Es ist ein Buch für DICH und es soll DIR helfen, dass du dich von alten Glaubenssätzen ect. lösen kannst. Es soll ein Werkzeug für dich werden, welches du auch im Alltag einsetzen kannst. Ein Nachschlagewerk in der Not. Ein Helfer und Freund.



Tja, ich denke ich werde noch ein wenig darüber nachdenken müssen. Wenn DU einen Vorschlag hast, wie dein Helfer und Freund heißen soll, kannst du mir gerne in den Kommentaren oder per Mail antworten. Ich bin gespannt.
Bis hier hin erstmal ...

Ganz liebe Grüße

Margret

PS: Da ich Naturbilder liebe, wird es in diesem Live-Buch davon auch einige von mir geben.











Teil 2  26. September 2015

Wer bin ich?

Damit du überhaupt weißt, wer ich bin, wer dir an dieser Stelle helfen möchte, hier eine kurze Info zu mir. Mein Name ist ja schon klar, Margret Schuck. Ich bin 1965 geboren und habe zwei wunderbare Kinder, die heute schon erwachsen sind. Seit 14 Jahren lebe ich mit meinem Partner zusammen, der nicht der Vater meiner Kinder ist, aber ein wundervoller "Ziehpapa" der seine "Beutekinder" ,wie er sie nennt, liebt. Durch meine damalige Trennung musste ich mich beruflich umorientieren. Ich bin gelernte Arzthelferin und Sekretärin, habe mich aber in der Familienplanung von Anfang an für meine Kinder entschieden. War also knapp 16 Jahre lang Hausfrau und Mutter. Ich fand diese Zeit sehr schön und wichtig. Und würde mich heute wieder genauso entscheiden.

Nach der Trennung konnte ich nicht wieder in den Beruf zurück, da mein Sohn erst 3 Jahre alt war. Ich wollte einfach für ihn da sein, gerade in der Zeit der Trennung. Meine Tochter war 7. Sie brauchte mich aber genauso. In dieser Zeit musste ich mir darüber klar werden, was ich beruflich denn machen wollte, wenn die Zeit wieder reif ist arbeiten zu gehen. Wieder in eine Arztpraxis zurück mit all dem Stress? In einem Büro sitzen und Akten bearbeiten? Irgendwie erfüllte mich dieser Gedanke nicht wirklich. Immerhin hatte ich ja noch ein paar Jahre zu arbeiten. Dann, eines Tages sah ich in einer Zeitung einen Bericht über Heilpraktiker. BAM das war es. Es sprang mich förmlich an. Heilpraktikerin, ja, das wollte ich werden. Menschen helfen, Gutes tun, zeigen wie man aus Krisen wieder heraus kommt und warum Krisen wichtig sind. Ja, mein Herz sprang vor Freude.

Und da ich ein sehr ungeduldiger Mensch war (und manchmal auch noch bin) schaute ich mich um, wo in meinem Umkreis Unterricht für Heilpraktiker angeboten wurde. Schnell wurde ich fündig und meldete mich an. Es war eine spannende und aufregende Zeit. Vieles kannte ich ja schon aus meinem Beruf der Arzthelferin, es musste also nur aufgefrischt werden, anderes war mir völlig neu. Wir bildeten Lerngruppen und waren fleißig bei der Sache. (Hier ein dickes Dankeschön, an die Menschen aus dieser Gruppe die ich heute Freundinnen nenne darf). In dieser Zeit absolvierte ich auch eine Ausbildung zur Entspannungspädagogin, für den Fall, dass es mit dem Heilpraktiker nicht klappen sollte. Die Entscheidung war sehr gut, wie sich später herausstellte, denn nach bestandender schriftlicher Prüfung fiel ich bei der mündlichen komplett durch. AUTSCH. Das tat weh. So viel gelernt, so viel wissen. Alles dahin. Für mich war das damals ein echtes Versagen. So viel Zeit und Geld hatte ich investiert. Und jetzt das. DURCHGEFALLEN. Das gab es bei mir bisher nicht.

Da ich (Gott sei Dank) ein Stehauffräuchen bin (danke Oma für die vererbten Gene), nahm ich meine ganze Motivation zusammen und meldete mich zum zweiten Mal an. Diesmal war mir klar, ich schaffe das. Ich hatte noch mehr gelernt als vorher, konnte wirklich richtig viel und fühlte mich sicher. Die schriftliche Prüfung habe ich wunderbar geschafft und die mündliche AUTSCH wieder durchgefallen. Nach über 60 Minuten Prüfung.









Teil 3  27. September 2015

Also, wie ging es weiter? Nach meiner zweiten Prüfung und meinem zweiten Mal durchfallen, war ich ziemlich down. Ich konnte es einfach nicht glauben. Für mich war damals klar, nie wieder werde ich irgend etwas mit der Heilpraktikerprüfung zu tun haben wollen. Mein Traum war geplatzt. Puff, einfach so. Es war für mich so unvorstellbar. Ich fühlte mich falsch behandelt, hatte das Gefühl DIE DA wollten mich durchfallen lassen, ich fühlte mich klein mit Hut und völlig unbedeutend. In die Ecke zurück gedrängt, aus meiner Kindheit.

Zum Glück hatte ich ja den Entspannungspädagogen gemacht und konnte zumindestens in diesem Bereich schon ein wenig arbeiten. Angefangen habe ich mit Wellnessmassagen für Frauen. Und das bei den Damen zu Hause. Am Anfang hatte ich auch Spaß daran. Ich nahm alles mit zu meinen Terminen. Meine Liege (14 kg), Decke, Öl, Musik und Kerzen. Meine Kundinnen sollten sich ja einfach dem Genuss der Massage hingeben. Pro Stunde nahm ich damals 50,00 Euro. Klingt viel? Nun ja, das dachte ich am Anfang auch. Aber nach einiger Zeit und relativ wenigen Aufträgen wurde mich klar, dass es sich wirtschaftlich überhaupt nicht lohnt. Denn ich musste ja erst einmal alles packen, dann zu den Kundinnen hin fahren, dort alles aufbauen, massieren, Ruhen lassen, zusammen packen, nach Hause fahren, alles auspacken und reinigen. Damit waren gut 3 Stunden Zeit vorbei. Und das für 50,00 Euro. Klingt immer noch viel? Davon gehen dann noch Rente, Arbeitslosenversicherung, Steuern ab. Bleiben noch ca. 30 Euro. Für 3 Stunden Arbeit. Mein Weg der mobilen Wellnessmassagen endete nach dieser Erleuchtung.

Im Anschluss nahm ich an verschiedenen Ausbildungen teil. Ich lernte neben dem Autogenen Training, der Progressiven Muskelentspannung, Atemübungen, Meditationsübungen noch CQM (die Chinesische Quantum Methode nach Gabiele Eckert), das freie Familienstellen nach Olaf Jacobsen, die Breuss-Massage, die Dorn-Therapie. Symbolarbeit, Gesprächsführung nach Rogers, Sterbebegleitung, Trauerbegleitung und die Quantenheilung (2-Punkt-Methode). Doch bei all dem tauchte immer wieder der Heilpraktiker auf. OK dachte ich mir, du musst dich diesem Gedanken jetzt mal stellen. Und das habe ich getan. Mir wurde im Laufe meiner Ausbildungen klar, dass ich nicht am Körper des Menschen arbeiten möchte. Ich möchte keine Bäuche untersuchen oder Herz und Lunge abhören. Mir wurde klar, ich möchte dem Menschen auf der Seelenebene helfen. Ihn begleiten sich von alten Glaubenssätzen zu befreien. Sich wieder glücklich zu fühlen. Und so entschied ich mich den Heilpraktiker für Psychotherapie zu machen. Ich ging wieder zur Schule und lernte. Und wie ich lernte. Meine Kinder sagen heute: "Damals gab es fast nur Fertigpizza". (Tja man muss Prioritäten setzen ;-) )

Um es kurz zu machen. Ich schaffte die schriftliche Prüfung. Meine mündliche Prüfung dauerte genau 7 Minuten. Danach war ich Heilpraktikerin für Psychotherapie. Ich weiß noch, wie ich vor der Türe des Gesundheitsamtes stand und überhaupt nicht fassen konnte, dass ich es geschafft hatte. Diesmal JA. Und mit einer so tollen Prüfung. Jetzt nicht, dass einige denken, dass wäre ja keine richtige Prüfung gewesen. 7 Minuten ist ja nichts. Aber meine Vorgeschichte, meine Ausbildungen und Erfahrungen wurden mit einbezogen. Ich war so glücklich. Endlich. Mein Traum wurde wahr. Was zeigte mir diese Erfahrung? Ich musste meinen Traum vom "großen" Heilpraktiker los lassen. Ich hätte wahrscheinlich noch 100x zur Prüfung gehen können, es war einfach nicht MEIN Weg. Mein Weg war der Andere, der des "kleinen" Heilpraktikers. Und das fühlt sich bis heute WUNDERBAR an.


Zwischenbericht

Es ist wirklich sehr interessant ein LIVE-Buch zu schreiben. Und auch aufregend. Da ich es ja nicht überarbeiten kann und Ihr es direkt lesen könnt, gebe ich natürlich auch meinen Perfektionismus auf. DAS wiederum fühlt sich aber sehr gut an. Leichter, Beschwingter. Auch kleine Tipper, die sonst noch durchgesehen werden, werden sichtbar bleiben, bis sie später korrigiert werden. Es ist ein unperfektes Buch. Wie ich. Ich bin auch nicht perfekt, dass lerne ich dadurch. Ich habe meine Ecken und Kanten. Aber die haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Und eines bin ich sicher. DANKBAR. Dankbar in diesem Bereich zu arbeiten, den ich anbiete und dankbar dass ich mir immer wieder den Mut nehme, weiterzumachen. DANKBAR, dass ich erkenne woher meine Muster kommen und DANKBAR dass ich sie gehen lassen darf.


Ein Live-Buch besteht nicht nur daraus, dass ich es schreibe, sondern das IHR mitmachen könnt. Doch davon bald mehr.....







Teil 4 28. September 2015

In der Zeit meiner Ausbildungen und nach der Absolvierung meines Entspannungspädagogen eröffnete ich meine erste Praxis. Das war 2006. Wow. War ich stolz. Es war immer ein Traum von mir gewesen, etwas eigenes zu haben. Etwas, für das ich alleine verantwortlich sein konnte. Etwas bei dem ich ausprobieren und testen konnte, wie ich es wollte. Ein eigenes Unternehmen!! Niemand der mir reinsprechen konnte und niemand der mir sagte, wann ich was zu machen hatte. Zu dieser Zeit hatte ich gerade die Ausbildung zum Coach in der Chinesischen Quantum Methode (CQM) abgeschlossen und schon einige Erfahrungen gesammelt. Die Massagen bot ich ja schon länger an, so daß ich guten Gewissens eine Entspannungpraxis aufmachen konnte. Das Handwerkszeug war ja da. Aber das alleine reichte wohl eher nicht. CQM ist eine Methode, die für viele noch sehr unbekannt ist. Und damals (2007) war sie noch unbekannter. Mit der CQM-Methode konnte ich also keine Kunden in meine Praxis locken. Dazu muss ich sagen, dass ich in einer Kleinstadt lebe und dort wiederum in einem kleinen Dorf. Und wie heißt es so schön. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Es war also fast unmöglich mit einer Methode zu werben - so glaubte ich - die sehr schwer zu erklären war. Man musste sie spüren, wahrnehmen. Wie die Liebe. Wenn ich noch nie gefühlt habe, wie es ist zu lieben oder verliebt zu sein, dann kann ich auch nicht "wissen", wie es ist verliebt zu sein. So ist es bei CQM auch. 

Also warb ich mit meinen Wellnessmassagen. Das lief eigentlich ganz gut. OK, ich konnte mich nicht davon ernähren. Dafür reichte es einfach nicht aus. Aber dafür, dass ich am Anfang meiner "Karriere" stand, war es schon ok. Während der Massagen konnte ich, wenn die Kunden von ihren Schmerzen und Beschwerden sprachen, langsam ein wenig über CQM berichten. Manche wollten davon nichts weiter wissen, andere wollten es gerne einmal ausprobieren. Der Erfolg der CQM KundInnen sprach für sich. Fast allen ging es gut hinterher, so dass sie auch nicht mehr wiederkommen mussten. Im Prinzip hatte ich das erreicht was ich wollte. Den Menschen helfen sich wieder gut zu fühlen. Wieder mit Leichtigkeit und Frieden in den Alltag zu gehen und ihr eigenes Leben zu leben. 

Wirtschaftlich gesehen, war das natürlich nicht gut. Denn es gab für sie keinen Grund mehr wiederzukommen. Viele erzählten es noch nicht einmal weiter. Sie fanden es toll, dass die Methode bei ihnen so gut geholfen hat, aber sie wollten nicht erzählen, dass sie "so etwas" haben machen lassen.
Kurz und gut: Im Nachhinein gesehen, habe ich also mehr Geld für Miete und Nebenkosten ausgegeben als ich Einnahmen hatte. Aber ich wollte nicht aufgeben. Ich bin sehr hartnäckig, wenn ich etwas erreichen will und glaube so lange an das Gute, bis mir das Gegenteil bewiesen wird. Und selbst dann versuche ich noch zu erkennen, warum dies nun gerade passiert ist. 

So wie im Januar 2008. Ich saß an meinem PC und arbeitete, als es mir plötzlich schwindelig wurde und mein rechter Arm komplett ausfiel. Er war nicht mehr da. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Sicher kennst du das Gefühl, wenn dein Arm oder Bein einschläft. Aber mein Arm war gefühlt gar nicht mehr da. "Oh mein Gott, was passiert mit mir?" war alles was ich denken konnte. Ich musste meinen Arm wirklich suchen. Hing er an mir herunter? War er auf meinen Rücken? Meine Güte wo war er? Ich wollte mich hinlegen, aber eine innere Stimme sagte mir ich solle zu den Nachbarn hinüber gehen und Hilfe holen. Es muss etwas Ernstes sein und ich hatte wirklich richtige Angst. Also nahm ich mit meiner linken Hand meinen rechten Arm auf und betete zu Gott, dass ich mir jetzt nichts ausrenke. Ich hätte es nicht gespürt. Man hätte mir den Arm brechen können, auch das hätte ich nicht gespürt. Panik überkam mich als ich die Treppe Richtung Haustür runterging..






Teil 5 29. September 2015

Ich betete die ganze Zeit: "Oh Gott hilf mir, mein Schutzengel hilf mir. Was ist das nur?" Ich öffnete mit der linken Hand die Haustüre und griff wieder nach meinem rechten Arm in der Hoffnung in richtig zu greifen und ihn nicht zu verdrehen. Ich lief quer über die Straße und klingelte bei meinen Nachbarn. Dann ganz plötzlich, wie aus dem Nichts ließ ich mich an der Haustüre meiner Nachbarn heruntergleiten und hatte das Gefühl umarmt zu werden. Hört sich komisch an, war aber so. Ich wurde schlagartig ruhig und WUSSTE einfach, alles wird gut. Im Nachhinein fühlte es sich für mich so an, als würden mich riesige Engelsflügel halten und mir sagen, dass alles gut wird. 

Meine Nachbarn öffneten die Türe und ich sagte ihnen nur, sie mögen bitte den Notarzt rufen, mit mir würde etwas nicht stimmen. Sie taten dies auch sofort, während ich mich einfach bei ihnen in den Flur legte. Innerhalb weniger Minuten war der Krankenwagen da. In meinem Arm kam langsam wieder Leben hinein. Er kribbelte jetzt. Aber das war egal, Hauptsache ich konnte ihn wieder spüren. Nacht Test´s von Blutdruck und Zucker wurde ich natürlich mit ins Krankenhaus genommen. Im ersten Krankenhaus stellte man fest, dass ich wohl einen kleinen Schlaganfall hatte. Wie, was, ICH? Einen Schlaganfall mit 42? Das konnte doch nicht wahr sein. Kennst du das Gefühl, wenn du etwas erlebst und dabei das Gefühl hast in einem anderen Film zu sein, als in deinem eigenen Lebensfilm? So war das. Die konnten nicht von mir reden. 

Aber scheinbar meinten sie doch mich, denn ich wurde in ein Krankenhaus gebracht, welches auf Schlaganfälle spezialisiert ist. Mein Arm war jetzt wieder voll da. Ich spürte ihn, was mich aber noch mehr daran hinderte zu glauben, ich hätte einen Schlaganfall gehabt. Der leitende Oberarzt fand mich
eigentlich auch zu jung für diese Diagnose und wollte noch einen Ultraschall von meinem Herzen machen. Wiederstand zwecklos. Was sollte ich auch tun. Und dann kam das große Loch. Ich dachte ja eh schon ich wäre im falschen Lebensfilm, aber dann sahen die Ärzte in meinem Herzen einen Tumor. Bam!! Ich einen Tumor? Unglaublich!! Im Herzen? Und nicht nur, dass dies schon Schock genug war. nein, er war auch noch so groß wie ein Tischtennisball. Mein linker Vorhof hatte platzmäßig nicht mehr viel zu bieten. Dies wiederum hieß aber "Notoperation". Nein, auch das noch. Wie schlimm sollte es denn noch werden? Also wurde ich in die Uniklinik gebracht und am nächsten Morgen am offenen Herzen sofort operiert. Das sogenannte Myxom wurde entfernt, die OP-Narbe blieb bis heute. 

Nach Meinung der Ärzte, hatte sich wohl ein Thrombus von diesem Tumor gelöst und hat für einen Moment die Versorgung meines rechten Armes behindert. Die OP verlief gut und ich konnte nach drei Wochen Krankenhaus kurz nach Hause und dann in die Reha gehen. Richtig fit war ich erst wieder nach 3 Monaten. Der Tumor war zum Glück gutartig und ich wurde als geheilt aus dem Krankenhaus entlassen. Allerdings darf ich alle zwei Jahre zur Nachkontrolle. 

Was hat mir diese Erfahrung gezeigt? Erstens: Es kann jederzeit zu Ende sein. Wir haben keine Garantie dafür, dass wir lange leben. Zweitens: Ich sehe heute viele Dinge entspannter, ruhiger. Ich rege mich seltener auf und kann auf viele Dinge anders blicken. Drittens: Ich versuche MEIN Leben zu leben und nicht das der anderen Menschen. Ich will meine eigenen Glaubenssätze herausfinden und nicht einfach die mir anerzogenen weiter verwenden, ohne sie zu prüfen. Ich will mich fühlen und meinem Herzen folgen. Ich will eine Arbeit machen, die andere Menschen glücklich macht. Ich möchte vermitteln, wie wichtig es ist, sein eigenes Leben zu leben. Ich möchte DIR vermitteln, wie du dies erreichen kannst. Ich möchte DIR zeigen, was alles möglich ist. Ich möchte DICH begleiten und ich wünsche mir, dass wir nach unserer Begegnung (ob als Seminar, Coaching oder durch dieses Buch) beide glücklich sind. Einfach weil es DIR besser geht. 

Meine Praxis konnte ich in dieser Zeit leider nicht halten. Wenn man selbstständig ist und dann insgesamt 3 Monate ausfällt, ist dies kaum noch aufzuholen. Die Miete musste weiter bezahlt werden, aber ich hatte in dieser Zeit ja keine Einnahmen. 

Aber wie schon erwähnt, ich gebe nicht so schnell auf.

.... 


Zwischenbericht
Es gibt die ersten Vorschläge für den Buchtitel:

1. Mein besseres Leben

2. Dein Freund und Helfer für zwischendurch

3. Dein Seelenbegleiter

Wer hat noch Vorschläge? 








Teil 6 30. September 2015


In den folgenden Jahren hatte ich drei weitere Räume für meine Arbeit angemietet. Den ersten davon musste ich räumen, weil der Hauptmieter aus den Räumen ging und ich nur zur Untermiete dort gemeldet war. Den zweiten hatte ich nur für ein paar Tage in der Woche, was mir aber auf Dauer zu wenig war. Die Kosten für alle Tage war mir wiederum zu hoch. Meinen dritten Praxisraum hatte ich in einem kleinen Häuschen. Es war ein Anbau von einem Haus, eine ehemalige Scheune, sah aber von außen wirklich wie ein Häuschen aus. Richtig schnuckelig. Dort fühlte ich mich auch sehr wohl. Der Raum bot die Möglichkeit der Einzelberatung hatte aber auch die Größe, dass ich Seminare halten konnte. Herz was willst du mehr? In dieser Zeit erkrankte allerdings meine Mutter. Sie hatte schon seit Jahren Demenz, doch in dieser Zeit wurde es so schlimm, dass mein Vater sie alleine nicht mehr zu Hause pflegen konnte. Wir mussten also den schwersten Gang gehen, den wir je gegangen sind. Wir mussten sie in ein Heim geben. Ich dachte damals meine Scheidung und meine Herzoperation wären schlimm gewesen. Aber dies war wirklich emotional das Schlimmste von allen. Mein Bruder und ich sind gemeinsam diesen Weg gegangen, da mein Vater zu dieser Zeit im Krankenhaus lag. Ein Horrortrip.

Einen Angehörigen im Heim versorgen zu lassen kostet eine Menge Geld. Und da ich nicht wollte, dass mein Vater und mein Bruder alleine für meine Mutter aufkommen sollten, suchte ich mir eine Festanstellung um meinen Beitrag leisten zu können. Kurz bevor ich meine Stelle antreten sollte, starb meine Mutter. 

Die Festanstellung behielt ich, hatte aber dadurch keine Zeit mehr für meine Praxis. Als Frau kann man ja schon viel (ja, Ihr lieben Männer Ihr auch, doch sind Frauen heutzutage einfach sehr oft gezwungen mehr zu leisten), Arbeit, Kinder, Haushalt, Mann. Und so blöd es sich vielleicht anhört, aber es blieb nicht mehr viel Zeit für meine berufliche Selbstständigkeit. Der Tag hatte zu wenig Stunden. Ich mochte meine Halbtagsstelle sehr gerne. Meine Kolleginnen waren nett und ich hatte eine Arbeit die mich erfüllte. Aus betrieblichen Gründen konnte ich aber leider nicht im Unternehmen bleiben und hatte nach 2 Jahren wieder Zeit mich um meine Selbstständigkeit zu kümmern. 

Ich erkannte in dieser Zeit der Arbeitslosigkeit, dass mir meine berufliche Selbstständigkeit sehr wichtig ist. Ich erkannte, dass es mein Herzensprojekt war und ist, Menschen zu helfen. Und da stehe ich jetzt. Mit meiner Geschichte, mit meinen Ecken und Kanten. Mit meinen Gefühlen, mit meiner Empathie um DIR zu helfen. Ich fühle mich sehr wohl zu wissen, dass es mein Sinn im Leben ist, anderen zu helfen. Wenn ich in meiner Tätigkeit als Coach, Therapeut oder Seminarleiterin bin, fühle ich mich "zu Hause". Es ist toll, dieses Gefühl zu haben. Zu wissen HIER bin ich richtig. DAS ist mein Weg und er fühlt sich so richtig an.

Und auch DU kannst dies erleben. Ich bin der festen Meinung, dass niemand ein Leben führen sollte, welches ihm nicht gefällt. Ich glaube fest daran, dass es möglich ist, ALLES zu erreichen, was man sich im Leben vornimmt. Ich hoffe sehr, dass dies immer mehr Menschen entdecken und leben können. Ich bin auch noch nicht am Ziel. Aber was ist das Ziel? Der Spruch "Der Weg ist das Ziel", passt zu mir. Denn jedesmal wenn ich etwas erreicht habe, suche ich mir ein neues Ziel. Und diesen Weg zu gehen, etwas Neues auszuprobieren, sich neu zu entdecken, zu sehen WER bin ich in diesem Moment und WER will ich sein? Das ist für mich spannend und aufregend. Viele Menschen mögen aber eher Beständigkeit. Sie brauchen die Struktur im Alltag. Regelmäßige Zeiten für Aktivitäten. Das ist auch gut so. Nicht mein Weg aber ein guter Weg. So lange sich die Menschen dort wohl fühlen. Sie es lieben so zu leben. So lange ihr Herz dabei singen kann ist das alles super. 

Schau doch mal für dich, was bringt dein Herz zum Singen? Wo sagst du: "Ja, genauso wie jetzt möchte ich leben und nicht anders. Weil ich mich so wohl fühle, mich und mein Leben so liebe wie es ist. Wie ich bin. Ja, ich möchte keine Veränderung. Alles ist super gut". 

Wenn du dies so sagen kannst und fühlst, dann endet dieses Buch für dich hier sicher. Denn dann ist dein Leben optimal. Mehr kann ich dazu auch nicht beitragen. Herzlichen Glückwunsch. Und mach es gut.

Wenn du aber nur ein wenig merkst, hm, na ja, hier und da könnte es schon ein wenig besser sein. Ich könnte schon ein bisschen mehr Geld gebrauchen. Alleine leben ist toll, aber mit einem Partner an meiner Seite bestimmt auch sehr aufregend. Meine Arbeit macht mir Spaß, aber ist es mein Herzensprojekt? Die Wohnung ist auch schön. Sicher wäre ein Haus auch nett, aber man kann ja nicht alles haben. Richtig!! Man nicht aber DU!!

Wenn du also spürst, dass dein Leben nicht so ist, wie du es dir vorstellst, dann Herzlich Willkommen bei deinem Live-Buch. Warum DEIN Live-Buch? Weil ich deine Fragen in diesem Buch beantworten werde. Dafür müsstest du sie mir natürlich stellen. Was sind deine Probleme? Was möchtest du ändern? Was kannst du dir für dein Leben vorstellen? Frage mich und dieses Buch wird dir dabei helfen. Du kannst mir gerne eine E-mail schreiben unter Margret-Schuck@web.de

Dein Name wird natürlich nicht genannt. Ich werde die Fragen sammeln und sie in einem Kapitel zusamenführen. 

Du kannst aber auch unten in den Kommentaren schreiben, was dir auf der Seele liegt. Ganz wie du möchtest. Und wenn du nichts verpassen möchtest, dann trage dich oben rechts im Verteiler ein. Unter Sam, meinem Hund. Du bekommst dafür eine mp3 deiner Wahl und du wirst die Antwort nicht verpassen, die dieses Live-Buch für dich bereit hält. Ich freue mich auf DICH und deine Fragen.

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Du hast bis hier hin schon gelesen? Danke dafür. Das bedeutet mir viel. 

Daher möchte ich dir mein  

E-book 

7 Fantasiereisen für Meditation und Entspannung 

schenken. 

Trag einfach oben rechts auf dieser Seite deine E-Mail Adresse ein 

mit der Nachricht 

"7 Fantasiereisen" 

und ich schicke dir das E-book so schnell wie möglich zu. 

Außerdem erhältst du dann von mir eine Nachricht, wenn es in Deinem Live-Buch weitergeht. Du kannst dich natürlich jederzeit wieder aus dem Verteiler streichen lassen und dein Geschenk behalten. 



 
 Teil 7 - 01.10.2015

Da ich mich zur Zeit viel mit den Kriegsenkeln beschäftige werde ich dazu etwas schreiben. Vielen Menschen ist es gar nicht klar, dass sie die Emotionen ihrer Eltern und Großeltern mit sich tragen. Ich habe hier mal ein Schaubild eingefügt, dass einen Überblick verschafft, warum wir eben doch diese Emotionen mit und in uns tragen. 




Viele Großeltern haben schon den ersten Weltkrieg als Kinder mitbekommen. Früher dachte die Wissenschaft, die Kinder würden sich daran nicht mehr erinnern können, aber heute ist die Wissenschaft und auch die Psychologie der Meinung, das dies so nicht stimmt. Selbst die Kleinsten bekommen schon genau mit, wenn die Eltern Ängste leiden. Emotionen kann niemand vor seinen Kindern verstecken. Diese Kinder (deine Großeltern) wurden nun größer und lebten nach dem Krieg ihr Leben. Als junge Erwachsene mussten sie miterleben, wie ein 2. Krieg ausbrach. Die Ängste der Eltern (deine Urgroßeltern) waren nicht verarbeitet und sie formten die Ängste der jungen Erwachsenen (deiner Großeltern) mit. Flucht, Zerbombung, Verletzungen, Ängste, tagelang im Bunker sitzen, kaum etwas zu essen oder zu trinken haben. Lebensangst war der ständige Begleiter. Viele hatten in dieser Zeit Kinder, deine Eltern. Diese Elterngeneration wird die Kriegskinder genannt. Es ist für mich unvorstellbar, welches Leid ein Kind durchleben muss, wenn es im Krieg aufwächst. 

Eine glückliche Kindheit, eine ausgewogene Pubertät konnte nicht gelebt werden. Viele Jungen mussten die Rolle des Vaters einnehmen, der im Krieg war oder dort geblieben ist. Viele Mädchen mussten ihrer Mutter helfen, die selbst durch die Trennung ihres Mannes und dem Krieg traumatisiert war (und es evtl. heute noch ist). Sie alleine musste nun dafür sorgen, dass z. B. deine Eltern genug zu essen hatte. Sie alleine musste für Kleidung sorgen. Im Winter ging es zum Kohlenklau um den Ofen anheizen zu können, damit niemand erfror. Meine Oma wurde dabei einmal erwischt und sie erzählte mir, wie schlimm das für sie war, weil sie nicht wusste ob sie wieder zu ihren vier Kindern zurückkehren würde. Sie konnte zurück. Einer ihrer Söhne hatte so lange gequängelt, bis er auch einmal mit zum Kohlenklau durfte. Und genau an diesem Abend wurden sie von der Polizei erwischt. Zum Glück konnten alle fliehen. Aber welche Ängste tragen diese Menschen (auch heute noch) mit sich herum.

Zärtliche Beziehungen konnten in den meisten Fällen nicht aufgebaut und somit nicht erfüllt werden. Sehnsüchte die jeder Mensch hat. Die heutigen Kriegsenkel berichten häufig darüber, dass ihre Eltern sich gut um sie gekümmert hätten, dass sie aber nicht viel an Zärtlichkeiten erfahren haben. Wie auch, denn die Generation der Kriegskinder hatte dies ja gar nicht gelernt. Es ging ums nackte Überleben. Wie sollen sie denn wissen, wie man zärtlich ist, wenn man den Horrortrip Krieg hinter sich hatte. Wenn ich daran denke, wie ich mich fühlte, bei der Diagnose Tumor im Herzen, wie schrecklich mir dies vorkam, wie müssen sich da erst unsere Eltern und Großeltern gefühlt haben. Da war mein Weg ein Zucker schlecken. 

Aber viele dieser Ängste sind noch in unseren Eltern und eben auch in uns. 
Unser Erziehung litt in vielen Fällen unter dem Krieg, obwohl er schon vorbei war. Wie du oben auf dem Bild sehen kannst, gibt es heute viele Krankheitursachen ohne organische Befunde die in vieler Hinsicht darauf schließen lassen, dass es sich um alte Traumata handelt. Auch emotionale Probleme wie z. B. 

* Nicht am Ziel ankommen
* Kein Weiterkommen im Beruf
* Ständiger Geldmangel
* Nicht Beziehungfähig
* Angst- und Panikattacken
* Sozialphobien
* Schuldgefühle
* Schamgefühle
* Sich nicht zu Hause fühlen
* Sich unwohl fühlen
* etc.

All dies können die Ergebnisse von zwei Kriegen sein. Sie sind weiterhin in uns aktiv. Ohne Kanonen, ohne Gewehre, ohne Soldaten und trotzdem begleiten sie uns Tag für Tag. 

Ich finde es ist an der Zeit dies anzunehmen und aufzulösen. 





Teil 8    04.10.2015



Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, dass dein Leben nicht so funktioniert, wie du es gerne hättest. Die Möglichkeit des Opfers. Was bedeutet dies? Vielleicht hast du das Gefühl, das Opfer deines Lebens zu sein, mit dem Gedanken, dass das Leben es nicht gut mit dir meint. Vielleicht hast du das Gefühl Opfer deiner Gedanken zu sein. Sie machen mit dir was sie wollen, du denkst du hast keine andere Möglichkeit, als das zu denken, was du denkst. Du steckst in einem negativen Gedankenkarussell. Du hast gelernt, dass das Leben nun mal so ist, wie es ist. Vielleicht hast du das Gefühl nichts an dieser Situation ändern zu können. Doch stimmt dies? Kannst du nichts an deiner Situation ändern? Bist du ein Opfer? Wirst du auf dieser Erde von jemanden festgehalten und manipuliert? Hast du keinen freien Willen? Was ist mit unserer Evolution, wenn wir gar keinen freien Willen haben? Soll das wirklich so funktionieren?

Ich glaube nicht, dass wir Opfer des Lebens oder unserer Gedanken sind. Ich glaube, du bist durchaus in der Lage vom Opfer in die Schöpferhaltung zu gelangen. Wann das soweit ist? Sobald du dich dazu entschieden hast. Was hätte das Leben denn für einen Sinn, wenn schon alles entschieden wäre. Da gibt es die Menschen die immer Glück haben, dort gibt es die Menschen die immer Pech haben und wenn es das Leben zumindestens ein bisschen nett mit dir meint, dann hast du den Platz in der Mitte von beiden. Glaubst du das? Ich nicht. 

Henry Ford sagte einmal: "Die schwierigste Arbeit ist die Gedankenarbeit, daher machen es so wenig Menschen". Und er sagte auch: "Ob du glaubst, dass du es kannst, oder ob du glaubst, dass du es nicht kannst, du hast immer Recht". Das sagt doch schon alles, oder? Wir haben einen enormen Einfluss auf unsere Gedanken. Wir können sie lenken und in die Richtung steuern, die uns zusagt. Wie Henry schon sagt, es ist Arbeit, aber es lohnt sich. Ich habe viele Menschen kennengelernt, die nur negative Gedanken hatten und wahrscheinlich immer noch haben. Egal was ich ihnen Positives sagte, sie hatten ein Gegenargument. Wenn ich ihnen die positiven Seiten des Leben nannte, zeigten sie mir die negativen auf. Ein solcher Mensch hat vielleicht Angst vor der Veränderung. Viele leben ihr Leben lieber so weiter, wie es bisher ist. Denn eine Veränderung bringt Neues, Unbekanntes mit sich und das ist vielen nicht geheuer. Sich auf Neues einzulassen erfordert Mut. Mut sich von alten Mustern zu trennen, Mut in das Unbekannte zu treten. Was bist du für ein Mensch? Gehst du mit mir in das Neue, Unbekannte? Hast du den Mut mich zu begleiten? 

Kommen wir noch einmal zu den Glaubenssätzen. Es gibt zwei verschiedene Arten. Die ersten sind unsere eigenen. Das sind die, die wir aus eigener Erfahrung manifestiert haben. Dann gibt es noch die angenommenen Glaubenssätze, dass sind die, die sich in uns über Erziehung, allgemeine Werte, Erfahrungen anderer Menschen manifestiert haben. Hier ein Beispiel: Du fährst jeden Tag mit der U-Bahn zur Arbeit. An einem besonders warmen Tag ist es in der Bahn sehr voll. Die Klimaanlage schafft es kaum die nötige Kühle für die Menschenmenge bereitszustellen. Plötzlich wird die Bahn langsamer und bleibt stehen. Die Lichter gehen aus und nur noch ein schummriges Notlicht gibt ein wenig Licht ab. Die ersten Kinder fangen schnell an zu weinen und du nimmst wahr, dass auch einige Erwachsene unruhig werden. Es kommt eine Durchsage des Lokführers, dass die Bahn einen Stromausfall hatte und die Türen nicht zu öffnen seien. Jetzt merkst du auch, dass sich in dir langsam Panik ausbreitet. Die Luft wird immer schlechter und dein Kreislauf scheint sich langsam zu verabschieden. Nach 3 Stunden kommt endlich Rettung und ihr könnt die Bahn verlassen. Durch den Tunnel geht ihr bis zur nächsten Haltestelle. Von dort willst du nur noch an die Luft. 
Ich kann mir gut vorstellen, dass du ab diesem Zeitpunkt für Wochen, Monate oder sogar Jahre nicht mehr U-Bahn fahren möchtest. Du wirst einen anderen Weg suchen um zur Arbeit zu kommen. In dir hat sich der Glaubenssatz gebildet: "U-Bahn fahren löst Panik aus". Dieser Glaubenssatz ist von DIR manifestiert worden.

Die zweiten Glaubenssätze sind die übernommenen. Als Beispiel du fährst seit einigen Jahren schon nicht mehr gerne in der U-Bahn. Ein Gefühl von Gefahr und Unwohlsein ist dein ständiger Begleiter geworden. Jedesmal bist du heilfroh, wenn du die U-Bahnstadion wieder verlassen kannst und frische Luft atmen kannst. Erklären kannst du dies nicht. Als Kind hat dir dies überhaupt nichts ausgemacht. Angenommen deine Mutter oder dein Vater waren eine Zeitlang im Krieg in einem Bunker eingeschlossen (wobei wir wieder bei den Kriegskindern sind). Die Angst entdeckt zu werden wurde DIR weitergegeben. Vielleicht nicht wörtlich, aber genetisch. Oder eine Freundin, ein Freund von dir, hatte ein schlimmes Erlebnis in der Bahn. Im Fernsehen hast du einen Beitrag über Bahnunglücke gesehen. Oder du hast dir eigene Gedanken gemacht, was alles passieren kann, nachdem du einen Bericht in der Zeitung gelesen hast. Diese Glaubenssätze sind aber nicht von Dir.Denn du hast dies nie erlebt, DU hast sie aber übernommen. Um es anders zu sagen: "Sie gehören dir überhaupt nicht". 

Siehst du den Unterschied zwischen eigener Erfahrung und angenommenen Glaubenssätzen? Ich finde ihn sehr interessant und aufschlussreich. Denn was ich selber kreiert habe, kann ich auch wieder ändern und was ich von anderen angenommen habe, kann ich auch wieder loslassen. 

Und dafür möchte ich dir heute eine kleine Übung anbieten. Schreibe doch bitte 10 Sätze auf, was du über das Leben denkst. Vor allen Dingen über dein Leben. Schreibe diese Sätze untereinander, lasse jeweils eine Spalte frei und schaue sie dir an. Geben diese Sätze dein Leben wieder? Erkennst du dich darin? Solltest du eigentlich tun. Nun frage dich bei jedem Satz: "Habe ich selber eine Situation erlebt, die diesen Satz rechtfertigt"? Wenn du mit einem NEIN antworten kannst, dann streiche den Satz durch und schreibe darunter: "Für diesen Satz stehe ich ab sofort nicht mehr zur Verfügung". Stimmt der Satz allerdings und du bist mit ihm glücklich, dann lasse ihn stehen und male ein Herz unter ihm. Wenn es ein Satz ist, der sich erst nachdem du die Situation erlebt hast, manifestiert hat, dann prüfe, ob du diesen Satz noch behalten möchtest. Wenn nicht, dann streiche ihn ebenfalls durch und schreibe darunter: "Für diesen Satz stehe ich ab sofort nicht mehr zur Verfügung". Möchtest du ihn behalten, weil er dir gut tut, male ein Herz darunter.

Diese wunderbare Übung kannst du natürlich mit allen Themen machen, Erfolg, Geld, Glück, Beziehung, Krankheiten, was auch immer. Sie soll dir zeigen, dass wir viele verschiedene Glaubenssätze in uns tragen, die uns nicht gut bekommen. Du erlebst durch diese kleine Übung, wie du deine Gedanken doch beeinflussen kannst und vom Opfer zum Schöpfer, zur Schöpferin wirst. 

Wenn du magst schreib mir doch einen kleinen Kommentar, wie die Übung für dich war, vielleicht kannst du andere Menschen damit ermutigen auch diesen Schritt zu gehen. Natürlich kannst du mir auch über das Kontaktformular mitteilen, welche Erfahrung du gemacht hast und erhältst gleichzeitig (wenn du noch nicht registriert bist) eine kostenlose mp3 von mir. 

Als kleinen Bonus möchte ich dir noch mein Gedankenkarussell ans Herz legen. Eine Fantasiereise, die dir helfen kann, alte Glaubenssätze loszulassen und neue zu integrieren. Du findest sie hier:




 


Teil 9   5.10.2015


Die Beziehung zu dir selber

Es gibt natürlich weitere Möglichkeiten warum dein Leben nicht rund läuft. Eine weitere ist die Beziehung zu dir selber. Wie wichtig ist dir deine Beziehung. Die Beziehung zu deinen Eltern, deinen Geschwistern, deinen Freunden, deinem Freund, deiner Freundin, deinem Mann, deiner Frau, zu deinen Kindern. Und vor allen Dingen, wie wichtig ist dir die Beziehung zu dir selber. Gehörst du auch zu den Menschen, die nicht gut alleine leben können? Die einen Partner, eine Partnerin um sich haben müssen? Bist du auch ein Mensch der viel arbeitet und sich auch nach Feierabend noch ein Programm aufstellt? Der gerne mit anderen Menschen zusammen ist. Abend für Abend dafür sorgt nicht alleine zu sein? Wenn dem so ist, könnte es sein, dass du nicht gerne mit dir alleine bist?

Lasse diese Worte mal einen Augenblick auf dich wirken. Wie ist das für dich, alleine im Wohnzimmer zu sitzen, ohne Fernseher, ohne Buch, ohne Musik. Nur du. Du und deine Gedanken. Alleine. Ohne Ablenkung. Ist dies möglich? Fühlst du dich dabei wohl? Gehst du mit dir ins Zwiegespräch? Wie oft unterhältst du dich mit dir? Wie oft machst du mit dir einfach mal nichts? Kannst du mit dir Spaß haben? Nur du und du. Kannst du dir selber lustige Dinge erzählen und einfach lachen, obwohl du alleine im Raum bist? 

Warum brauchen wir unbedingt andere Menschen um uns herum? Der Mensch ist ein Herdentier. Das ist klar. In der Steinzeit war dies auch sehr wichtig, weil es in der Wildnis kaum eine Überlebenschance gab, wenn die Menschen alleine unterwegs waren. Im Laufe der Evolution hat sich dies geändert. Viele Menschen die alleine Leben sind sicherlich auch glücklich und zufrieden. Doch ein großer Teil ist dies nicht. Sie wünschen sich eine Beziehung oder zumindest nette Leute um sich herum. Wenn das Schicksal einmal hart zuschlägt, und vielleicht der Partner, die Partnerin genommen wird, egal ob durch Trennung oder Tod, wenn wir einen lieben Menschen verloren haben, dann bricht eine Welt zusammen. Aber nicht nur, weil dieser für uns so wertvolle Mensch nicht mehr an unserer Seite steht, sondern weil sich ohne ihn auch unser Leben, unser Alltag ändern wird. Nichts ist mehr so wie es war. Alles ändert sich. Morgens steht man auf und der Partner, die Partnerin ist nicht mehr da. Das gemeinsame Frühstück gibt es nicht mehr. Ebenso das Mittag- und Abendessen. Abends noch einen Gute-Nacht-Kuss zum Abschluss des Tages fällt ebenfalls aus. Man ist alleine.

Als Trauerbegleiterin weiß ich, wie Menschen leiden, die einen lieben Angehörigen verloren haben. Und doch gibt es Unterschiede in der Trauer. Menschen, die sich voll und ganz in ihrem Leben auf den Partner, die Partnerin eingestellt haben, wo zwei Menschen ein WIR wurden, wo es kaum noch Trennung gab, sondern nur die Einheit "Paar". Wo die Meinung des anderen übernommen wurde und bei allem was getan wurde, der Partner nach seiner Meinung gefragt wurde. Diese Menschen fallen nicht nur in ein Loch durch den Verlust, sondern sie verlieren ihren ganzen Halt. Ihr ganzes Leben ist mit gestorben.

Menschen wiederum die in der Partnerschaft ein Teil der Partnerschaft waren, die neben dem Paarleben ein eigenes Leben hatten, die gelernt hatten mit sich alleine sein zu können. Die ihre eigene Meinung hatten, auch wenn diese vom Partner abwich. Diese Menschen kommen schneller aus der Trauer wieder heraus. Weil ihr Leben neben der Partnerschaft weiter läuft. 

Wie ist es für dich als Frau, wenn du die Zeit mit deinen Kindern verbracht hast? Sie über viele Jahre aufgezogen hast und ihnen eine gute Erziehung hast zukommen lassen. Dein ganzes Leben war auf die Kinder ausgerichtet. Und dann eines Tages, eh du dich versiehst, ziehen sie aus und gehen ihre eigenen Wege. Aus dem Mutter-Kind-Team wird ein Kind und eine Mutter. Das Kind wird seinen Weg ins Leben gehen, dafür hast du gesorgt. Doch was ist mit dir? Wie viel hast du in dieser Zeit für dich getan. Wie viele Hobbys hattest du? Wenigstens eins? Bist du mit Freundinnen ausgegangen? Hast du dir Freiräume geschaffen? Hast du vorgesorgt für das Leben nach deinen Kindern? Für viele Mütter ist es schlimm ihre Kinder gehen zu lassen. Aber nicht nur, weil sie ihre Kinder so sehr lieben, sondern weil sie nicht wissen, was sie dann machen sollen. Was sollen sie mit ihrer Zeit anfangen? Wie sie neu gestalten? Auch ein Auszug von einem Kind kann ein kleiner Tod sein. Ein Tod vom gewohnten Alltag. Und der Neuanfang macht Angst. Wenn du in einer solchen Situation sein solltest, dass du noch deine Kinder versorgst, dann frage dich schon jetzt, was du danach machen möchtest? Wie möchtest du deine Freizeit verbringen? Was wolltest du immer schon mal lernen? Was ist dein Herzensprojekt, welches du nun starten kannst?

Wie ist deine Beziehung zu deinen Eltern? Konntest du immer schon dein eigenes Leben leben, oder waren deine Eltern der Meinung, ihr Glaubenssätze gelten auch für dich und darum solltest du sie übernehmen. Wie viel lebst du heute dein Leben und wie viel das Leben deiner Eltern. Um das herauszufinden, kannst du wieder die Übung von weiter oben machen und deine Glaubenssätze noch einmal nachprüfen. Wieviel erlaubst du dir heute, die Meinung deiner Eltern nicht mehr zu vertreten. Wie viel erlaubst du dir dein eigenes Leben zu leben? Wie weit traust du dich Abstand von den Erwartungen deiner Eltern zu haben? Wie weit bist du bereit, dein eigenes Leben zu leben. Sehr viele Menschen leben auch nach dem Tod der Eltern noch nach deren Erwartungen. Viele ohne es zu merken.

Wie ist die Beziehung zu deinen Freunden? Nennst du diese Menschen nur Freunde, oder sind sie es wirklich? Sind sie in der Not für dich da? Wie fühlst du dich, wenn du mit den unterschiedlichen Freunden alleine unterwegs bist? Fühlen sich alle ECHT an? Freunde sind neben dem "Alleine sein" wichtig. Sozialkontakte helfen uns zu erkennen, wer wir sind. Wer wir sein wollen. Wenn du Freunde hast, in deren Gegenwart du dich klein fühlst, dann überprüfe einmal warum das so ist. Was hat er oder sie, was du nicht hast, was du aber gerne hättest. Gibt es Freunde die immer viel von dir wollen, aber wenn du etwas willst haben sie keine Zeit? Überprüfe diese Freundschaft. Ist sie echt? Bist du bereit, deine Zeit dafür zu investieren?

Warum stelle ich all diese Fragen? Weil ich finde, dass es so wichtig ist herauszufinden: 

1. Wer bin ich
2. Wer will ich sein (Ganz wichtig)
3. Wie kann ich mich mit mir glücklich fühlen
4. Wie kann ich dies erreichen.

Ich finde es sehr schade, wenn unser Glück, unsere Zufriedenheit von anderen Menschen abhängt. Doch eines ist klar:







  • Niemand kann dich glücklich machen, außer du dich selber
  • Wenn du kein Glück in DIR hast, kannst du es auch nicht im Außen wahrnehmen
  • Glück ist ein Gefühl aus deinem Innersten
  • Erst wenn du mit DIR glücklich bist, kannst du mit anderen glücklich sein
  • Sei deine beste Freundin / dein bester Freund und du fühlst dich nicht mehr alleine 
Ich möchte dir für den Anfang eine kleine Aufgabe mit auf deinen Weg geben. Versuche 1x am Tag 15 Minuten mit dir alleine zu sein. Ohne Musik, Fernseher, Buch, oder sonst einer Ablenkung. Am besten stellst du dir einen Wecker, dann brauchst du nicht immer auf die Uhr zu schauen. Versuche die Augen zu schließen und einfach nur bei dir zu sein. Achte auf deinen Atem, achte auf deine Gedanken ohne sie zu beurteilen. Beobachte einfach nur. Mehr ist nicht zu tun. Wenn du dies eine Woche täglich durchführst, wirst du merken, wie du mehr und mehr bei dir ankommst. Wenn du noch mehr erreichen möchtest, dann hänge noch eine Woche dran. Sei ganz bei dir. Es ist ein tolles Erlebnis, wenn du nach drei Wochen länger als 15 Minuten mit dir verbringen möchtest. Wenn du dich schon darauf freust, mit dir Zeit zu verbringen.

Wenn du magst kannst du gerne einen Kommentar unter dieses Live-Buch schreiben, um andere zu ermutigen, diese Übung auch durchzuführen. 




Teil 10  07.Oktober 2015

Nun haben wir schon drei große Theman angesprochen. 

1. Die Kriegsenkel
2. Die Glaubenssätze bzw. Opfer sein
3. Die Beziehung zu dir selber

Heute möchte ich gerne auf die Beziehung zu deinem Körper eingehen. Wie siehst du deinen Körper? Wie nimmst du ihn wahr? Ist er perfekt und du bist glücklich in deinem Körper zu leben, oder gehörst du auch eher zu der Mehrheit der Menschen, die ihren Körper nicht mögen. Fühlst du dich zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein. Deine Nase ist zu groß, deine Augen zu klein. Deine Haut ist nicht samtglatt, sondern zeigt hier und da ein paar Dellen auf? Wie schnell bist du morgens im Bad fertig? Duschen, abtrocknen und schnell anziehen oder verwöhnst du deinen Körper mit Lotion und kleinen Massagen? 

Leider wird uns heute durch die Medien vermittelt, wie ein perfekter Körper auszusehen hat. Egal in welchem Alter. Falten, nein danke, dafür gibt es dieses und jenes Mittelchen. Graue Haare, auf keinen Fall (mach dich doch nicht älter als du bist). Du bist zu klein, na da gibt es doch die Firma zum Schreien, wo du dir schnell ein paar hohe Schuhe kaufen kannst. Unreine Haut? Aber nicht mit Creme XY. Wenn ich alle diese Werbesendungen sehe oder auch die Abbildungen in Zeitschriften, dann sehe ich doch sogar als Laie sofort, dass dies kein natürliches Foto ist. Niemals sieht die Dame oder der Herr in "ECHT" so aus. Und doch lassen wir uns an der Nase herumführen, wie wir eigentlich auszusehen haben, damit wir gemocht, geliebt, in der Gesellschaft angenommen werden. Doch woher kommt das?

Meiner Meinung nach wird uns ja schon in der Kindheit (da sind wir wieder - vielleicht lassen die Kriegskinder auch hier grüssen) anerzogen, wie wir sein sollen. Ich war z. B. immer ein sehr ruhiges und sehr ängstliches Kind. Ich "sollte" aber immer lauter und mutiger sein? In mir setzte sich durch die Jahre das Gefühl fest, nicht richtig zu sein. Ich war nicht in der Lage z. B. in der Schule lauter zu sein. Ich war nicht in der Lage z. B. im Freundeskreis mutiger zu sein. Ich brauchte Ewigkeiten bis ich z. B. im Urlaub Freundschaften schloss. Die meisten Urlaubsfreundinnen fand ich einen Tag vor der Abreise. Die paar Stunden zusammen waren sehr schön, aber ich hätte es niemals geschafft, früher diese Freundschaft einzugehen. Aber du bist als Kind nicht normal, wenn du dich so verhältst,oder? Aber was sollte ich tun? Es war so, als sollte ich durch einen hohen Fluss schwimmen, ohne Schwimmen zu können. Es geht nicht. Aber ich musste es lernen. Im Laufe meines Lebens habe ich dies auch getan und bin heute natürlich viel offener. Durch meine Kinder musste ich oft die Initiative ergreifen und Dinge organisieren, musste mich als Mutter zeigen und ich wurde eine Löwin die ihre Kinder verteidigte. Als Alleinerziehende Mutter brauchst du Mut und Stärke, die sich im Laufe der Zeit dann auch entwickelte. Und doch merke ich immer wieder, dass ich auch die ruhige und leise Margret bin. Und das ist gut so. Heute weiß ich, dass ich als Kind introvertiert war. Und ich weiß, welche tolle Eigenschaften die Introvertierte mitbringt. Nämlich Ruhe, zuhören können, analysieren können, erst Denken dann sprechen. Die Stillen bekommen unglaublich viel mit, was den Lauten nicht immer so gut gelingt ;-) Heute finde ich diese Eigenschaften gut und sehr wertvoll für meinen Beruf als Coach und Therapeutin.

Doch was hat das mit dem Körper zu tun. Ich finde, eine ganze Menge. Denn dieses Gefühl nicht richtig zu sein verbindet sich mit dem Körper. Wenn deine Art - ob früher oder heute - nicht gemocht wird und dies für dich zu einem Problem wird, wirst du anfangen, Dinge an deinem Körper auch nicht schön zu finden. Dein Fokus hat sich langsam in die Richtung entwickelt, dass du nur noch Negatives an dir wahr nimmst. Sei es deine Persönlichkeit, dein Kleidungsstiel, deine Haare, deinen Körper, deinen Beruf. Dein Körper ist aber nun einmal sehr wichtig auf dieser Erde, denn er ist dein Gefährt. Ohne ihn bist du hier nichts. Nach meiner Herzoperation wurde mir dies noch einmal richtig bewusst. Seit dem achte ich auch viel mehr darauf, was mir gut tut. Und zwar aus meiner Überzeugung heraus und nicht weil mir jemand im Außen sagt, wie ich mich zu verhalten habe. 

Wie wichtig ist dein Körper für dich? Angezogen und nackt? Kannst du dich gut im Spiegel betrachten, ohne gleich weglaufen zu wollen? Kannst du in den Spiegel schauen und dich schön finden? Magst du dich selber streicheln und berühren? Wie ist es, wenn du schon etwas älter bist und dein Körper nicht mehr ganz so straff ist, wie in der Jugend. Du vielleicht ein paar Kilo zugenommen hast, magst du dich trotzdem?

Magst du dich gerne von deinem Partner, deiner Partnerin anschauen lassen? Angezogen wie nackt? 

Oder spürst du eine Unsicherheit, Scham oder sogar Ekel. Eines kannst du mir glauben, du bist nicht alleine mit diesem Thema. Ich finde es aber sehr wichtig, dass du deinen Körper als Freund ansiehst. Und zwar aus dem Grund, weil er dein bester Freund auf Erden ist. Er bringt dich überall hin, er lacht und weint mit dir. Er gibt dir Energie und repariert unermüdlich Tag und Nacht die Stellen die defekt sind, ohne dass du irgendetwas davon spürst. Er liebt mit dir, er relaxt mit dir. Egal wo du hingehst. Er ist dabei. Egal wen du triffst, er ist dabei. Egal wen du liebst, er ist dabei. 

Das ist doch mal eine interessante Sichtweise, oder? Versuche deinen Körper anzunehmen, wie er ist. Versuche dich in ihm wohlzufühlen. Du wirst merken - und das ist kein dummer Werbespruch - je mehr du dich in DIR wohl fühlst, umso mehr Gutes passiert im Außen. Denn jetzt passiert dass, was auch in der Kindheit passiert ist nur andersherum. Anstatt deinen Fokus auf das Negative zu lenken, fängst du an, den Fokus auf das Positive zu lenken. 

Wenn du magst, kann dir dabei meine
DeltaConnectedTechnique helfen. Die kostenlose Anleitung davon erhältst du hier: 


Wenn du noch tiefer in die Materie der DeltaConnectedTechnique einsteigen möchtest, dann kann ich dir mein E-book

"DeltaConnectedTechnique und die Sexualität"

 empfehlen. Das E-book findest du in meinem Shop unter E-books: 




Es geht dabei nicht nur um die Sexualität mit einem Partner / einer Partnerin, sondern um DICH und DEINEN Körper. Mit leichten Übungen lernst du dich mehr und mehr anzunehmen. Bei der DCT wird viel mit positiven Sätzen gearbeitet z. B.

"JA, ich habe Lust auf eine erfüllte Sexualität"
"JA, ich habe Lust meinen Körper zu mögen"
"Ja, ich habe Lust mich so anzunehmen wie ich bin"

Ich freue mich, wenn ich dir mit diesem E-book oder der kostenlosen Anleitung helfen kann, dich mehr und mehr anzunehmen und zu lieben. Ich freue mich natürlich auch hier über deine Kommentare. 

Und wenn du glaubst, dass dieses Live-Buch für jemanden interessant sein kann, dann poste es doch auf deiner Netzwerkseite.

 

Teil 11    08.10.2015

Loslassen, wie geht das?

Durch die Trauerarbeit erlebe ich immer wieder, wie schwer es Menschen fällt einen geliebten Partner, die Mutter oder ein Kind gehen zu lassen. Gegangen ist der Mensch ja schon, doch die Hinterbliebenen können nicht loslassen. Es taucht oft die Frage auf, wie soll ich ihn/sie/es denn loslassen? Er/sie/es ist doch in meinem Herzen drin. Und genau dazu möchte ich etwas schreiben. Loslassen bedeutet für mich, die Situation zu akzeptieren. Dies gilt nicht nur im Todesfall, sondern auch bei Trennungen, Verlust der Arbeit, des Wohnortes, Auszug der Kinder und vieles mehr. Etwas nicht mehr an seiner Seite zu haben, macht uns traurig. Und wie es auch beim Sterben ist, plötzlich ist der ganze Alltag neu. Das heißt, ich lasse nicht nur dem Menschen oder die Situation los, sondern muss mein gewohntes Leben loslassen. Und wenn wir ehrlich sind, wollen wir das nicht. Denn das was uns Halt und Struktur gegeben hat löst sich vor unseren Augen auf. 

Es gibt ja den schönen Spruch: "Wenn eine Türe sich schließt, öffnet sich eine andere". Das stimmt auch, doch in der Trauer sieht man die neue Türe häufig gar nicht. Trauer braucht Zeit. Etwas loslassen braucht Zeit. Doch muss ich überhaupt loslassen? Ich finde nicht. Muss man nicht. Wenn es um einen geliebten Menschen geht den du verloren hast, dann richte ihm in deinem Inneren, in deinem Herzen ein Zimmer ein. So wie es ihm oder ihr gefallen hätte. Oder so wie es dir gefällt. Hänge Bilder auf oder dekoriere den Raum. Du kannst die Fenster gestalten wie du magst, den Boden, die Wände einfach alles. Stelle dir vor, wie du eine gemütlich Sitzecke herrichtest. Richte den Raum so ein, dass auch du dich dort sehr wohl fühlst. In diesen Raum kannst du immer wieder deinen Verstorbenen einladen dich zu treffen. Du kannst ihm oder ihr alles sagen, was dich traurig macht, was dich wütend macht, wie dein Leben zu Zeit aussieht. Und wenn du mit dem Gespräch fertig bist, dann bedanke dich bei dem Verstorbenen. Verabschiede dich und schaue, wie er den Raum wieder verlässt. Dann verlässt du ihn auch. Dieser Raum bietet dir dir Möglichkeit, dich langsam zu verabschieden. Du brauchst niemanden loszulassen, so wie man ein Seil durchschneidet. Das ist für viele Trauerende eine furchtbare Vorstellung. Mit der Zeit wirst du merken, dass die Besuche in deinem inneren Raum weniger werden. Stück für Stück wirst du die Situation akzeptieren. Und das bedeutet für mich loslassen. Genauso kannst du es mit deiner Arbeit machen, mit deinem Wohnungswechsel, mit dem Auszug deiner Kinder. Richte dir innere Räume ein, in denen du immer wieder gehen kannst, bis du selber merkst, dass es nicht mehr nötig ist, diese Räume aufzusuchen. 

Doch was ist mit Lebensereignissen, die du gerne loslassen möchtest, es aber nicht geht. Wenn du zum Beispiel immer wieder an deinen Expartner /deine Expartnerin denken musst. Obwohl du vielleicht die Trennung wolltest, merkst du doch, dass dich die Vergangenheit nicht in Ruhe lässt. Eigentlich müsste alles super sein, aber da ist immer noch diese kleine Stimme die mal leiser mal lauter mit dir spricht. Und schon ist der Ex oder die Ex wieder in deinen Gedanken. Man kann sich das so vorstellen: Wenn du viele Jahre mit einem Menschen zusammen gelebt hast, so hat sich in deinem Gehirn dieses Bild eingebrannt. Je länger die Beziehung war, umso fester das Bild. Wenn du nun nicht mehr in dieser Beziehung bist und vielleicht sogar ausziehst, dann ist das Bild von der Beziehung immer noch in deinem Gehirn gespeichert. Es gibt also diesen Bereich der über die Jahre mit vielen Informationen gefüttert worden ist. Du kannst dir hier eine riesen Menge an Gehirnzellen vorstellen, die nur für das Thema Beziehung da sind. Mit deinem Auszug haben sich die Gehirnzellen aber nicht automatisch geändert. Das ist wie eine Sprache lernen. Wenn du sie einmal kannst, ist es schwer nicht mehr in dieser Sprache zu lesen oder zu sprechen. So ist es auch mit unseren Erfahrungen. 

Bleiben wir also bei den Beziehungen. Dein Außen hat sich geändert, aber dein Gehirn läuft noch auf dem alten Programm. Bei einem Computer würdest du jetzt einfach die Datei löschen und eine neue installieren. Das geht mit dem Gehirn auch, aber nicht so schnell. 
Es gibt aber sehr schöne Möglichkeiten, wie du dies machen kannst. Die eine ist eine Fantasiereise von mir "Das Gedankenkarussell". Ich habe diese Fantasiereise schon oben erwähnt bei dem Kapitel über die Glaubenssätze. 

Hier noch mal der Link zum meinem Youtube-Kanal und der Reise:



Eine andere Möglichkeit ist der Negativball. Hört sich erst mal nicht so positiv an, hat aber eine positive Wirkung ;-)


Bei dem Negativball stellst du dir eine Seifenblase vor, die vor deinem geistigen Auge steht. In diese Seifenblase kannst du alle negativen Aspekte deiner Beziehung einfliessen lassen. Einige Beispiele siehst du schon auf dem Bild. Wenn du das Gefühl hast, jetzt sind alle Aspekte drin, dann stelle dir vor, wie diese Seifenblase immer höher und höher steigt, bis du sie fast nicht mehr sehen kannst. Und dann plötzlich .... zerplatzt sie. Und mit ihr alle deine negativen Aspekte. 

Schaue dann wie du dich fühlst. Ist es immer noch so schwer oder ist es besser. Wenn noch negative Gefühle da sind, nimmst du eine zweite Seifenblase und wiederholst das ganze noch einmal. So lange, bis du das Gefühl hast, es geht dir besser. Bilder sind die Sprache des Unterbewusstseins. In meiner Einzelbegleitung arbeite ich fast nur mit inneren Bildern und Symbolen und es ist immer wieder toll zu sehen, was bei den Klienten passiert. Wenn es dir schwer fallen sollte, diese Übung alleine zu machen, dann kann ich dir meine mp3 anbieten. 




Es ist eine Kurzmeditation, die dich durch die Übung führt. Häufig geht es besser geführt zu werden, weil man sich nur auf die Stimme konzentrieren muss und die Bilder kommen von alleine. Diese mp3 kostet auch nur 2,99 Euro und dauert ca. 10 Minuten. Also eine Zeit, die du gut in deinen Alltag einbauen kannst. 

Du findest sie in meinem Shop  


unter mp3.

 Bevor du mit der Übung anfängst, stelle dir bitte eine Skala von 0 - 10 vor. 0 ist der absolute neutrale Punkt. Hier geht es dir gut. 10 ist der absolut schlimmste Punkt. Fühle in dich hinein, an welcher Ziffer du nun zwischen 0 und 10 stehst. Dann beginne mit der ersten Seifenblase. Fühle danach, ob sich auf der Skala etwas verändert hat. Du kannst die Übung so lange machen, bis du bei 2 oder sogar 0 angekommen bist. Ich bin auf deine Kommentare gespannt. 

Zusammenfassend können wir also sagen, wenn ein Mensch stirbt müssen wir ihn nicht loslassen, sondern wir tragen ihn in unserem Herzen, in unserem Herzraum. Wenn wir etwas auf jeden Fall loslassen wollen, dann benutzen wir die inneren Bilder um uns von den negativen Sätzen und Wörter oder auch Bilder zu befreien. Das Gehirn kennt nicht den Unterschied zwischen der Wirklichkeit und einer Fantasiereise. Das ist dein Vorteil. Es wird denken, dass diese Gedanken sich auflösen und mit der Zeit wirst du wiederum merken, dass du weniger an die alten Zeiten denken musst. 





Teil 12   12. Oktober 2015

Warum bist du eigentlich hier? Also nicht in diesem Live-Buch, sondern hier auf Erden? Was mag der Grund sein? Glaubst du wir sind einfach eine Laune der Natur? Sind einfach so entstanden? Ich glaube das nicht. Ich bin gläublich, was bedeutet ich glaube an eine höhere Macht. An Gott, an meinen Gott, nicht unbedingt an den Kirchengott. Ich gehe in die Kirche in die evangelische, weil ich mir hier Kraft und Ruhe holen kann. Ich mag es Lieder zu singen und mir die Predigten anzuhören. Und sehr oft, nehme ich Teile davon mit in meinen Alltag. (Wir haben aber auch einen sehr guten Pfarrer den ich sehr mag). 

Ich glaube nicht an einen strafenden Gott, an einen Gott dem ich alles Recht machen muss. Ich glaube nicht an Fegefeuer und Sünde. Ich glaube nicht daran, dass Gott mich nur mag, wenn ich "lieb" bin. Und auch nicht daran, dass Gott mich nur liebt, wenn ich das mache, was die Kirche sagt. Nein. Mein Gott ist nicht so klein, dass er mich "lieb" haben muss. Das ich mich "lieb" verhalten muss, damit es ihm gut geht. Mein Gott ist groß. Riesengross. Ich glaube daran, dass Gott immer will, dass es mir gut geht. Ich glaube daran, dass Gott mich glücklich sehen will, dass er es toll findet, wenn ich meinen Weg gehe. Mein Gott straft nicht, sondern liebt nur. Mein Gott ist überall. In mir und um mich herum. In jedem kleinsten Atom ist mein Gott. Ich kann ihn sehen in dem ich alles um mich herum betrachte. Ich kann ihn riechen, in dem ich alles um mich herum rieche. Ich kann ihn fühlen, in dem ich alles um mich herum anfasse. Ich spüre ihn in mir. Er ist da. Für mich. Immer.

Die Frage ist nur, bin ich immer da? Sehe ich ihn immer? Nehme ich ihn immer wahr? Es wäre gelogen, wenn ich dazu Ja sagen würde. Ich gehe meinen Weg im Leben und hoffe und wünsche mir, dass es ein guter Weg ist. Ich hoffe, dass es der Weg ist, den ich mir vor meiner Geburt (ja ich glaube an ein Leben nach und vor diesem Leben hier) ist. Ich hoffe, alles richtig zu machen. Und doch sitze ich manchmal traurig in der Ecke und überlege mir, ob dies alles noch mein Weg ist. Bin ich irgendwo falsch abgebogen? Habe ich irgendein Zeichen übersehen? Und dann grübel ich darüber. Tagelang. Meine Gedanken springen hin und her. Ich analysiere und merke gar nicht das Gott anklopft. Ich lese Bücher und informiere mich im Internet, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin und sehe Gott mit seinem großen Hinweisschild vor meiner Nase nicht. Ich entspannte und meditiere, aber irgendwie sehe ich Gott nicht, der dabei meine Hand hält. Ich rede mit Freundinnen und Kolleginnen und suche nach Antworten und merke nicht, dass Gott mir gerade in Form meiner Freundinnen und Kolleginnen antwortet. 

Und dann eines Tages ist er wieder da. Beziehungsweise ICH sehe ihn wieder. Denn DA war er die ganze Zeit. Ich nehme ihn wieder wahr. Sehe was wirklich wichtig ist im Leben. Sehe meinen Weg und freue mich des Lebens. Mein Gott ist so groß, das ich ihn manchmal halt nicht sehen kann. Ich glaube dann, alles alleine machen zu müssen. Ich glaube, ich muss meinen Weg ganz alleine gehen. Mein Gott schickt mir Zeichen und ich werde wohl noch eine Menge lernen müssen, sie zu erkennen. Aber wenn ich sie erkenne, dann freue ich mich. Dann geht es mir gut und ich spüre, ich bin wieder auf dem richtigen Weg. Und egal was ich mache, Mein Gott ist da. Immer. Und das läßt mich hoffen, dass er mich immer wieder auf jeden -für mich- richtigen Weg schicken wird. 

Was ist für mich der Grund hier auf Erden zu sein? Entwicklung. Ich glaube, dass wir alle Seelenwesen, Lichtwesen sind. Wir sind nicht dieser Körper, wir leben in ihm. Ich glaube, wir sind hier um uns gegenseitig zu helfen, uns wieder zu erinnern, wer wir sind. Und eines Tages gehen wir wieder nach Hause. Wir nennen es Tod, doch ich finde den Begriff "nach Hause" gehen für mich schöner. Und manchmal freue ich mich auch schon darauf.

Wie denkst du über Gott? Was denkst du über ihn? Über die große Macht in uns und um uns herum? Über das, was uns atmen lässt, was uns Leben lässt? Schreibe dir doch einmal auf, wie deine Verbindung zu deiner höheren Macht ist, egal wie sie für dich aussieht. Und wenn du nicht daran glaubst, dass es einen Gott gibt. Was glaubst du, hat das Leben entstanden lassen? Was glaubst du, wie dein Leben geführt wird? Was glaubst du, warum du hier bist?





Teil 13   14.Oktober 2015

Ich bin so wütend? Ich könnte vor Wut in die Luft gehen!! Mir geht die Galle über vor Wut!! Kennst du das? Wut ist eine sehr mächtige Emotion. Sie kann innerhalb von wenigen Sekunden erscheinen und uns doch minutenlang festhalten. Manchmal kommt sie einfach aus dem Nichts. Plötzlich ist sie da. Und du könntest platzen. Doch wieso ist dies so. Klar, wenn eine Situation eskaliert, du dich ungerecht behandelt fühlst, du das Gefühl hast, dein Projekt will einfach nicht gelingen. Dann kann man schon mal wütend werden und am liebsten alles in die Ecke werfen. Ich finde Wut an sich auch nicht schlimm. Es ist eine Möglichkeit gestaute Energie zum Fließen zu bringen. Es ist auch eine Möglichkeit den ganzen Frust der letzten Zeit loszuwerden in dem man einfach mal laut wird, schreit, oder einen Gegenstand wirft. Gut, wenn dies möglich ist. Natürlich ohne jemanden zu verletzen. 

Doch was ist, wenn diese Wut nicht raus kommt? Nicht rauskommen kann? Oder nicht rauskommen darf? Wenn sie tief in einem immer wieder brodelt und aufkocht, aber keinen Ausgang findet. Der Mensch fängt an gereizt zu werden. An inneren Frieden ist nicht zu denken. Einige Tage gehen gut, andere nicht. Und wie wir ja schon gelernt haben, wie Innen so Außen. Wenn ich also in mir wütend bin und keinen Frieden finde, dann werde ich im Außen immer weitere Situationen erleben, die mich wütend machen. Und ich werde noch wütender, weil ich ja merke, dass das Leben nicht gerecht zu mir ist. 

Anhaltende Wut macht krank. Wie jede negative Emotion. Stelle dir mal eine Energiewolke vor. Diese Wolke ist so voller Energie, dass man gar nicht mehr durchschauen kann. Außerdem ist sie noch so grau wie eine Regenwolke. Es ist eine Wutenergiewolke. Wenn ich wütend bin, dann spüre ich diese Wut häufig im Herz und im Hals. Das mag aber bei jedem anders sein. Wenn ich nun meine Wut nicht herauslasse dann blockiert sie im Herz und im Hals jede andere Energie. Auch die positiven. Wie ein Stau auf der Autobahn. Wenn es einen Unfall gegeben hat, dann stockt der Verkehr und erst nachdem der Unfall beseitigt wurde, kann der Verkehr wieder fließen. So ist es auch mit unseren negativen Energien. Sie blockieren uns nur. 

Wenn ich nochmals auf das Thema Kriegsenkel gehe, dann finden wir dort natürlich jede Menge Wut. 


  • Wut über ein Leben, in das die Menschen nicht kommen wollten
  • Wut, fremdbestimmt zu werden
  • Wut anderen (Hitler) gehorchen zu müssen (Machte man dies nicht, hing das eigene Leben davon ab)
  • Wut, keine Wohnung mehr zu haben
  • Wut, nicht genug oder nichts zu essen zu haben
  • Wut, Menschen im Krieg verloren zu haben
  •  Wut, Angst sterben zu müssen
  •  Wut, die Heimat verlassen zu müssen 
 usw. 
Aus wissenschaftlicher Sicht weiß man, dass Kinder die Emotionen ihrer Eltern übernehmen. Dass sie unbewusst die Sorgen, Nöte weitertragen, um die Eltern zu entlasten. Und die Betonung liegt auf "Unbewusst". Es ist den meisten Menschen nämlich gar nicht klar, was sie da alles in sich tragen. Und doch wundern sie sich, dass ihr Leben einfach nicht funktionieren will. Ich habe die Erfahrungen mit meinen Klienten und auch in Seminaren gemacht, dass sobald die Emotion sich auflöst, das EIGENE Leben beginnen darf. ENDLICH leben die Menschen ihre eigenen Neigungen, bilden sich ihre eigenen Meinungen und machen neue Erfahrungen, die sie sich vorher nicht zugetraut haben. Und das gilt nicht nur für das Thema Wut. Das gilt für alle Emotionen, die wir übernommen haben. 

Als kleine Übung kann ich dir anbieten, deine Emotionen, egal ob Wut oder eine andere aufzuschreiben und mal hineinzufühlen, ob sie wirklich von dir ist. Du kannst z. B. ein Wasserglas nehmen, welches symbolisch für dich steht und ein weiteres für die Wut und noch ein weiteres für eine andere Person, die du aber nicht benennen musst. Und dann fühle mal hinein, wo die Wut eigentlich hin will. Ist es richtig, dass sie bei dir steht? Stelle sie einfach mal zur anderen Person. Wie fühlt sich dass für dich an? Bekommst du vielleicht Schuldgefühle? Dann kann es sein, dass du für jemanden etwas trägst, weil du GLAUBST du musst dies tragen. Stelle mal einen Zaun zwischen der anderen Person mit der Wut und dir. Und schau mal was passiert. So kannst du erkunden, wieso du eine unergründliche Wut in dir hast. Und vielleicht kannst du sie bei dieser kleinen Aufstellung auch einfach bei der anderen Person lassen.

Bei Fragen schreibe mir gerne eine E-Mail. 

.... 


Teil 14  16.Oktober 2015

Das liebe Geld. 
Wo wir gerade über Geld gesprochen haben. Wie sieht es bei dir aus? Hast du genug Geld? Kannst du gut davon leben? Kannst du dir Urlaub und schöne Dinge leisten? Oder bist du froh, wenn dein Geld noch bis zum Monatsende reicht? Wenn der Dispo nicht ganz ausgeschöpft ist? Ich musste auch eine Weile mit wenig Geld auskommen. Ich kenne dieses Gefühl im Nacken, wenn es hinten und vorne nicht reicht. Und wenn du alles bezahlst hast an Miete, Strom, Essen, Versicherung und du froh bist ein bißchen Geld über zu haben, kommen die Kinder und brauchen neue Schuhe. Und im nachhinein mag ich mich gar nicht mehr so gerne an dieses Gefühl erinnern, dieser Druck im Nacken, dieses flaue Gefühl im Magen. Die Hoffnung, dass keine Rechnung im Briefkasten liegt. 

Und vielleicht hast du auch schon viele Bücher gelesen, wie du mehr Reichtum in den Leben ziehen kannst. Du hast das Geheimnis gelesen, wie du alles erreichen kannst, was du willst. Eben auch Geld. Und trotzdem reicht es immer noch nicht. Da läuft eindeutig etwas falsch. Wie du ja schon ganz am Anfang gelernt hast, sind unser Glaubenssätze und Glaubensmuster genau das, was unsere Welt darstellt. Deine Glaubensmuster und Glaubenssätze sind andere als meine. Daher betrachte ich die Welt mit anderen Augen. Was nicht heißt, dass meine Welt besser ist, sondern nur anders. Wichtig ist zu erkennen, was deine Glaubenssätze sind. Was also denkst du über Geld. Ich will hier gar keine Beispielsätze aufzeigen, denn ich finde es wichtig, dass du in dich hineinhörst und spürst, was du über Geld denkst. 

Um auch hier noch einmal (auch wenn es nervt) auf das Thema Kriegsenkel zu sprechen zu kommen. Wie war das wohl im Krieg für deine Großeltern? Alles war zerstört. Den Wert den sie im Haus, in der Wohnung hatte war weg. Das Geld vernichtet. Es gab nicht genug zu essen, zu trinken. Alles lag in Trümmern. Oder auf der Flucht? Viele Deutsche haben sich damals von Resten ernährt, die sie in Mülltonnen fanden. Für uns kaum vorstellbar, oder? Es sei denn du warst ein Kriegskind. Dann weißt du was ich meine. Der Gedanke der sich damals entwickelt hat war: "Es ist nicht genug oder gar kein Geld da". Das stimmte ja auch. Das war nicht nur ein Glaubenssatz, sonder absolute Realität. 

Nach dem Krieg war das Geld wieder da. Doch erst einmal auch nicht in großer Menge. Es musste sehr sparsam gelebt werden. Der Glaubenssatz "Es ist nicht genug da" hat sich hier gefestigt. Dann kam der Aufschwung und alles wurde besser. Das Geld vermehrte sich wieder und die Menschen fingen an ihr Leben neu ein- und auszurichten. Für sehr viele war damals das eigene Häuschen sehr wichtig. Es sollte ein Gefühl von "zu Hause" vermitteln. Also wurde das Geld dafür gespart. Der Satz "Wir müssen sparen" wurde programmiert. Diese Programme haben die Kriegskinder alle übernommen. Und viele Kriegsenkel tragen diese Sätze heute auch noch mit sich herum. Es gibt natürlich noch viel mehr Sätze bezüglich Geld, die sich in dieser Zeit aufgebaut haben. Stellen wir uns nun vor, der Satz: "Es ist nicht genug da" bestimmt dein Leben. 

Du hast das Gefühl, dass sobald du Geld in der Hand hast es auch schon wieder weg ist. Es zerrinnt dir quasi zwischen den Fingern. Es kann sehr gut sein, dass du diese Programmierung in dir hast (Es ist nicht genug da). Oder du arbeitest und arbeitest, kannst aber einfach nicht dein finanzielles Ziel erreichen. Dann könnte ein Glaubenssatz sein: "Ich arbeite und schaffe und es reicht trotzdem nicht". Zurückblickend auf die Kriegsgeneration ging es ihnen ja auch so. Frauen haben in Fabriken gearbeitet für kleines Geld. Alles musste neu angeschafft werden nach dem Krieg, doch so viel Geld war gar nicht da. Sie konnten also arbeiten so viel sie wollten es reichte einfach nicht. 

Bei Geldthemen ist es immer wichtig auf die Ahnen zu schauen. Wie haben die Eltern, Großeltern über Geld gedacht? Was wurde mir über Geld beigebracht? Welche Gefühle habe ich Geld gegenüber? Kann ich Geld überhaupt annehmen? Bin ich es wert, Geld zu erhalten? 

Und .... die wichtigste Frage: 

"Kannst ich mir überhaupt vorstellen viel Geld zu haben?"

Ich meine richtig viel Geld!!!!

Als Übung empfehle ich dir nochmal die gleiche Übung wie bei der Wut. Du nimmst ein Wasserglas für dich, eines für den Mangel, eines für die Ahnen und eines für das Geld. 

Dann stellst du die Gläser hin. Dich und den Mangel zusammen. Die Ahnen ein Stückchen weg. Dann spüre hinein. Wie ist das mit dem Mangel, wie fühlt er sich bei dir an? Stelle den Mangel dann mal zu deinen Ahnen und fühle was passiert. Ist er dort besser aufgehoben? Gehört er womöglich dort hin? Fühlst du dich schlecht, wenn der Mangel bei deinen Ahnen steht? Vielleicht sogar Schuldig? Stelle nun das Geld zu dir und fühle hinein. Was ist das für ein Gefühl? Der Mangel ist weg und das Geld ist da? Ist es komisch? Stelle die Gläser so lange hin und her, bis du ein gutes Gefühl hast. Es ist eine sehr schöne Übung, die du jeden Tag wieder neu starten kannst. 

Und wenn du dich schuldig fühlst, dann stelle noch ein Glas mit Loslassen zwischen dich und die Ahnen.

Also, auf in den Wohlstand....




Teil 15  19. Oktober 2015

Angst vor Erfolg

Ängste gibt es ja wie Sand am Meer. Da ist die Angst vor Spinnen, vor Hunden, vor Katzen, es gibt die soziale Angst, also Angst vor anderen Menschen bzw. in deren Mittelpunkt zu stehen. Es gibt die Angst vor Wasser, vor Gewitter, vor Allergien, vor allem Möglichen. Und ich glaube auch, es gibt keinen Menschen der nicht vor irgend etwas Angst hat. Ich möchte gerne über die Angst vor dem Erfolg schreiben. "Kann man Angst vor Erfolg haben?" fragst du dich vielleicht. Ja, kann man. Es ist unglaublich wie viele Menschen im Bereich Therapie und Coaching unterwegs sind, die wirklich richtig gut sind, die aber oft Angst haben ihre Stärke und ihr Wissen zu zeigen. Und das Gemeine daran ist, dass es häufig unbewusst abläuft. Vielleicht gehörst du auch dazu? Selbst wenn du kein Coach oder Therapeut bist, wirst du ja sicher trotzdem ein Ziel haben. Was ist, wenn dieses Ziel erreicht würde? Wie würdest du dich dann fühlen? 

Ich möchte dir erzählen, wie es bei mir war. Als Kind war ich unglaublich schüchtern. Ich hatte vor allem Angst. Die Angst vor Hunden war mir ja noch bewusst, aber ich hatte auch Angst in der Schule zu reden. Oder wenn ich jemandem (auch meinen Eltern) zum Geburtstag gratulieren sollte, dass war eine Katastrophe. Du meine Güte, ich traute mich gar nicht aus meinem Zimmer heraus. Ich war total unsicher, ob auch wirklich an diesem Tag ihr Geburtstag war. Und wie peinlich wäre es für mich gewesen, wenn es nicht so gewesen wäre (liest sich lustig, war es aber gar nicht). Disharmonie war für mich kaum auszuhalten. Streit und laute Menschen fand ich furchtbar. Das machte mir richtig Angst. Ich hätte mich am liebsten in mein Schneckenhaus zurückgezogen und wäre dort geblieben, bis alles wieder ruhig war. Ich könnte noch viele Beispiele aufführen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Warum dies so war? Ich weiß es nicht. Ich hätte alles dafür gegeben, so locker und flockig zu sein, wie die anderen Kinder in meinem Alter. Mal so richtig frech sein, dass wäre es gewesen. Natürlich hat sich dies über die Jahre relativiert. In meiner Jugend wurde ich schon lockerer, aber immer noch kein Vergleich zu vielen anderen in meinem Alter. Ich war immer eher der stille Beobachter. Mit meiner Familiengründung hat sich natürlich auch viel verändert. Hier musste ich mich für meine Kinder einsetzen. Ich gründete sogar eine Krabbelgruppe und führte diese über viele Jahre. Und dann ging es an meine Selbstständigkeit. Menschen, die mich kennen werden sagen: "Tolle Arbeit, du bist ein so netter Mensch, du hast so viel Wissen, deine Arbeit ist Gold wert ect.". Ja, ich habe wirklich viel gelernt und weiß auch sehr viel. Ich kann Menschen wunderbar helfen in ihr selbstbestimmtes Leben zu kommen, aber ich verdiente kein Geld. Egal was ich anstellte, der Erfolg blieb aus. 

Doch was war das? Ich stellte mich selber unter den Scheffel. Ich ließ mein Licht nicht leuchten. Das Licht was ich nach außen richtete, war so klein, dass es nur die Menschen in meinem nahen Umfeld einfing. Die waren ja auch begeistert. Mein Licht reichte aber nicht aus um andere zu erreichen. Unbewusst "traute" ich mich nicht, mein Licht leuchten zu lassen. Was hätte damals Erfolg für mich bedeutet?


  • Ich hätte mich zeigen müssen
  • Ich hätte mein altes Ich ablegen müssen
  • Ich hätte mich von der Person her verändert
  • Ich hätte die kleine Margret, das kleine Mädchen alleine lassen müssen
  • Ich hätte ein ganz anderes Gefühl in mir gehabt
  • Ich hätte vielleicht reisen müssen
  • Ich hätte einfach ein anderes Leben geführt. 
Jetzt kannst du natürlich sagen, "aber wie schön, dass ist doch das was Erfolg aus macht". Ja, das stimmt. Von meinem Verstand aus, wäre ich auch bereit gewesen, aber nicht von meinem Unterbewusstsein aus. Doch warum nicht auch von dieser Stelle? Irgendetwas in mir lies mich nicht in den Erfolg kommen. Ich habe Jahre danach gesucht, bis es mir eines Tages klar wurde. Ich musste mich dazu entscheiden, meine alte Haut abzulegen. Ich musste mich tatsächlich von diesem kleinen Mädchen verabschieden. Ich musste mich von der Person verabschieden, die meine Familie in mir sah. Ich musste mich von der Person verabschieden, die nicht erfolgreich war. Puh, das ist hart. 
Es fühlte sich so an, als ob ein sehr guter Freund, eine sehr gute Freundin für immer auf eine einsame Insel auswandern würde, ohne Internet und Handyempfang. Die ich also nie mehr wieder sehen würde. Ich hatte die Wahl. Alles blieb so wie es war, oder ich verabschiedete mich von meinem jetzigen Ich, dass ich ja auch sehr liebgewonnen hatte. Eine wirklich sehr schwierige Entscheidung. 
Wie geht es dir? Bist du bereit, dein altes Ich lozulassen? Bist du bereit eine neue Türe zu öffnen. Bist du bereit, mehr in der Öffentlichkeit zu stehen. Bist du bereit für dein Ziel alles zu geben? Alles bedeutet tatsächlich ein Teil von DIR. Nämlich den Teil der nicht erfolgreich ist. Der Teil den wir ANGST nennen. Er ist ein Teil von dir, gehört zu dir. Doch wie ich ja weiter oben schon geschrieben habe, glaube ich, dass wir alle Lichtwesen sind. Wir sind nicht dieser Körper, sondern wir haben einen Körper. Wir sind nicht die Angst, sondern wir haben die Angst. Wir sind nicht die Wut, sondern wir haben Wut. Das einzige, wirklich einzige was wir haben UND sind, ist Liebe.  


Als ich das für mich erkannte geschah etwas. Mir wurde schlagartig klar, dass alles andere einfach nur ein Mantel war, den ich mir über die Jahrzehnte genäht hatte. Ein Mantel der aus altem Stoff von Ängsten, Sorgen und Nöten bestand. Mir wurde klar, dass mein eigentliches Ich, das was ich wirklich bin, NICHT verschwinden wird. An dieser Stelle wurde mir klar, dass ich den alten Mantel gerne ausziehe. Ich konnte ihn hinter mir lassen, wie ein Auto, welches seine Dienste nicht mehr erfüllt.
Ja, jetzt konnte ich mit gutem Gewissen mein altes Ich loslassen. Ich fing also an, mir einen neuen Mantel zu nähen. Einen des Erfolges, der Leichtigkeit, der Freiheit, des Wohlstandes. Die Nähte waren aus Garn der Liebe gefertigt. So konnte ich alle Elemente, die für mich wichtig waren in Liebe miteinander verbinden. 
Was für eine Erleichterung. Was für ein Gefühl. 
Wenn du magst, dann schreibe dir mal auf, aus welchen Ängsten dein Mantel genäht ist. Was hält dich ab, deinen Erfolg zu leben? Male einen Mantel auf und schreibe dir alles rein, was du dir an negativen Emotionen über die Jahre oder sogar Jahrzehnte an diesen Mantel geheftet hast. 
Gehe dann in eine stille Meditation und nimm wahr, wie du diesen Mantel ausziehst. Vielleicht klappt es nicht beim ersten Mal, aber je häufiger du diesen alten Mantel von dir nimmst, umso mehr wird sich von deinen alten Mustern lösen. 
Wenn du den alten Mantel nicht mehr trägst - und wirklich erst dann - kreiere dir einen neuen Mantel. 
Den des Erfolges. Ich wünsche dir viel Spaß bei dieser Übung und wenn du magst schreibe mir doch mal, wie es dir damit ging. 
... 

Teil 16  26. Oktober 2015

Dein eigenes Leben leben

Hast du auch manchmal das Gefühl, gar nicht dein Leben zu leben? Lieber wärst du jemand anderes? Oder du siehst Leute und denkst dir, warum kann ich nicht auch so sein? Jeden Tag gehst du der gleichen Tätigkeit nach, ohne noch Spaß und Freude daran zu haben. Und trotzdem hast du das Gefühl, dass es nicht anders geht. Du musst diesen Weg gehen. Egal warum. Viele sagen, wir müssen unsere Komportzone verlassen um erfolgreich zu sein. Wir müssen dies und das unternehmen, damit wir unser Leben ändern. Wenn wir erst einmal XY gemacht haben, dann wird alles besser. 

Ich glaube etwas ganz anderes. Und vielleicht kannst du es dir auch schon denken. Ich glaube, wir müssen in uns etwas ändern und nicht im Außen. Es nützt nichts, wenn ich tolle Aktionen mache um Kunden zu gewinnen, aber in mir drin fühle ich mich minderwertig. Es bringt nichts tausend tolle Flyer zu drucken und zu verteilen, aber in mir habe ich Angst vor Erfolg. Es nützt gar nichts mich toll zu schminken und hübsch auszusehen, wenn ich in mir das Gefühl habe ein hässliches Entlein zu sein. Und warum nützt dies nichts?

Weil jeder Mensch unbewusst spürt, was du wirklich bist. Wer du wirklich bist. Die ersten 3 Sekunden entscheiden über Mögen oder Nichtmögen. Wenn die ersten 3 Sekunden eher negativ ausfallen, dann kann es sehr schwierig sein, dies umzuwandeln. Und was spürt jeder Mensch an dir? Dein wahres Sein. Deine Unruhe, deine Ängste, deine Sorgen, deine Komplexe, ect. Du kennst das sicher auch, dass du Menschen nicht magst, oder ihnen nicht vertraust, wenn sie dir etwas sagen. Irgendetwas lässt dich nicht darauf vertrauen, dass dies stimmt, was er oder sie sagt bzw. darstellt. 

Ich bin der Meinung, dass wir alle Masken tragen. Wir wären gerne wie X oder Y, kleiden uns so, reden so, bewegen uns so. Doch alleine zu Hause, wenn die Maske abgenommen wird, sind wir jemand ganz anderes. Dann sind wir dass, was wir z. Z. wirklich sind. 

Aber auch hier möchte ich weitergehen. Denn ich glaube nicht, dass wir WIRKLICH dass sind, was wir dann wahrnehmen. Es ist nur eine Momentaufnahme. Wenn dem so wäre, dann bräuchten wir ja keine Maske. Dann würden wir uns ohne Maske schon wohlfühlen. Nein, ich bin der Meinung wir sind Programmierungen ausgesetzt. (Das Thema hatten wir ja schon bei den Glaubenssätzen.) Und diese Programmierungen sind die Anforderungen, die uns als Kinder gestellt wurden. Z.B.:

  • Sei artig
  • Sei leise
  • Halt den Mund
  • Du hast hier nichts zu sagen
  • Sei nicht so frech
  • Was glaubst du denn, wer du bist
  • Wenn Erwachsenen reden, dann bist du ruhig
  •  
  • Studiere, damit etwas aus dir wird.
  • Wir wollen doch nur Stolz auf dich sein
  • Sei ein nettes Mädchen
  • Sei ein richtiger Mann
  • Der Opa wäre so Stolz auf dich
usw.
 
Alles Programmierungen aus unserer Kindheit. Vielleicht sind deine Programmierungen nicht ganz so schlimm, aber ich möchte dich einladen einmal genauer hinzuschauen. 
 
Welche Erwartungen hatten oder haben deine Eltern an dich? Welche Erwartungen hat dein Partner, deine Partnerin an dich? Welche Rolle spielst du deinen Kindern gegenüber? Welche Rolle spielst du deinen Freunden gegenüber? Welche Rolle spielst du deinen Nachbarn gegenüber? Und welche Rolle spielst du deinen Arbeitskollegen, deinem Chef gegenüber?
 
Schau dir mal die verschiedenen Rollen an. Es werden sicher ganz unterschiedliche sein. UND DANN schau mal hin, welche Rolle du gar nicht mehr spielen möchtest. ABER auch welche Rolle du auf jeden Fall behalten möchtest, weil du dich darin besonders wohl fühlst. 
 
Um dir aber überhaupt einmal klar zu werden, wer du wirklich bist bzw. auf dieser Erde sein möchtest, erstelle dir doch einmal eine Collage. Aus Zeitschriften schneidest du alles aus, was du dir für dein Leben wünschst. Auch der Typ Mann oder Typ Frau der du gerne sein würdest. ABER ACHTUNG. Es geht nicht darum jemanden zu kopieren. Wenn du deine Collage entwickelst, dann fühle bitte bei jedem Bild hinein, ob du dich damit wohl fühlen würdest. Ob es deiner Seele entspricht. Ob du damit glücklich wärst. Es geht darum bei dir anzukommen. Nachdem du die Collage erstellt hast, hänge sie da hin, wo du sie häufig sehen kannst. Und dann fühle immer wieder hinein, wie es wohl sein würde, dieser Mensch zu sein. Und je mehr du dies wahr nimmst, umso mehr wirst du dieser Mensch werden. Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit. Du wirst überrascht sein, wie schnell sich ein Leben ändern kann und du dein eigenes Leben leben kannst. Ich freue mich über dein Feedback.
 
.....




Wenn dir mein Live-Buch bis hier hin gefallen hat, dann hast du vielleicht Lust bekommen, mehr von mir zu lesen. Und wenn es dir RICHTIG gut gefallen hat, dann hast du vielleicht sogar Lust, dass ich dir in 24 Schritten zeige, wie du dein Leben komplett ändern kannst.


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Dann mach hier den ersten Schritt:








Gerne kannst du unter Kommentare etwas schreiben. Wie gefällt dir das Buch? Was wünschst du dir? Welche Fragen hättest du gerne beantwortet? Was sollte anders sein? Teile mir mit, was du dir wünschst. Denn ich schreibe dieses Buch ja für DICH ;-)


17 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Toller anfang, freue mich auf das komplette Live-Buch.

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    1. Danke. Ich freue mich auch schon sehr darauf, es eines Tages fertig in den Händen zu halten.

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  3. Liebe Margret! Sehr gerne möchte ich dein Buch mitlesen. Bin ganz
    begeistert davon, obwohl ich ja schon einiges davon weiß. Doch es war sehr
    schön , noch einige Dinge( bezüglich) deiner Prüfung zu erfahren. Machte
    mir irgendwie Mut. Man sollte an seinen Träumen und Wünsche festhalten.
    Übrigens bin ich dir immer noch sehr dankbar, dass du mich in meiner
    schlimmsten Zeit( Tot und Verlust meines Opas und meiner Depression )
    gefragt hast, ob ich zu Wellenbalance und Bauchtanz komme.Durch die Mädels
    in der Gruppe gings mir gleich gut und auch die Auftritte sind für mich
    zwar immer wieder eine Herausforderung , doch auch immer schön. Sie stärken
    mein Selbstbewusstsein. Die Gruppe gibt dir das Gefühl , als kenne man sie
    schon ewig.Auch wenn es mal nicht so rund geht,kaum in der Gruppe- schon
    sind die Sorgen halb so schlimm. Wellenbalance hat mir sehr geholfen , mich
    in der Gruppe und vor Fremden zu öffnen und meine Erfahrung darin zu zeigen
    und mitzuteilen. So wie du das im Buch beschrieben hast ,ist es wirklich .
    Man lernt schnell und lernt zu entspannen. Doch würde ich nicht sagen, das
    ich nicht mehr zu einer Sitzung kommen würde. Natürlich würde ich auch
    gerne wieder dabei sein. Auch , wenn ich schon viel durch dich gelernt habe
    und- ich brauche keine Schmerzmittel. Mit dem Heilungsraum und den Reisen
    ins innere ,,ICH,,kann man vieles schaffen. Seitdem bin ich auch gelassener
    in der Partnerschaft und Familie. Habe zwar auch die Therapie als Hilfe
    gehabt, doch deine Methoden haben dazu geführt, das ich mich mehr beachte
    und -ganz wichtig auf meinen Körper hören, als Früher.Manchmal habe ich so
    viel Arbeit und Termine(auch die der Kids ect.) , das ich mich manchmal
    ermahnen muss um mir die Zeit und Muße zu gönnen. Doch durch dich komme ich
    irgendwieimmer wieder dahin.Möchte auch gerne die Entspannungs-CDs holen.
    Finde es toll darauf zurück greifen zu können.Danke für deine Geduld und
    deiner Hilfe. Mache weiter so mit dem Buch und Wellenbalance. Es ist schön
    dich zu kennen .LG Manu

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    1. Wow, Danke für deine Worte und dein Vetrauen in meine Arbeit.

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  4. Vielleicht könnte dein Buch ,,dein Freund und Helfer für zwischendurch,,
    heißen. Kam vom Marc , als Tipp. Dein, Seelenbegleiter, von mir. LG

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    1. Dein Seelenbegleiter gefällt mir schon ganz gut. Danke für die Vorschläge

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  5. Liebe Margret, es war schön & spannend Dein Live Buch mit zu verfolgen!! Du gehst den richtigen Weg: "Folge Deinem Herzen"
    Bis bald!
    Uschi

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  6. Ich hoffe es WAR nicht nur schön, sondern du bleibst noch ein wenig bei mir. ;-)

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  7. Laaaach, keine Sorge, klar bleib ich bei Dir, dafür mag ich Dich viel zu gerne!

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  8. Liebe Margret,

    ich habe denselben Gott wie Du! Nur bete ich nicht in der Kirche, sondern in der Natur, im Wald, unter freiem Himmel oder woimmer ich bin. Ich bin hier, um zu verstehen.....

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  9. Hallo Inge, das Schöne an "unserem" Gott ist ja, dass er überall ist. Und um so mehr wir ihn wahrnehmen, um so mehr werden wir verstehen.

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  10. Hallo Margret,
    ich bin ein Kriegsenkel und kämpfe noch heute mit diesem Gefühl des Mangels. Immer wieder. Dabei könnte es mir eigentlich (finanziell) gut gehen. Trotzdem sitzt mir ständig die Angst im Nacken, dass irgend eine böse Überraschung lauert. War ja auch schon mehrmals der Fall. Immer wenn ich dachte, ach jetzt geht es mir gut. Und Zack, da kam der nächste Nackenschlag.
    Nun werde ich mich mal mit der Übung aus Lektion 14 beschäftigen. Und danach auch an die Keltion 15 heran gehen. Bin gespannt, was passiert.
    Liebe Grüße - Henrike

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  11. Liebe Henrike, ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei der Umsetzung. Bei Fragen schicke mir einfach eine Mail.

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